Am frühen Montagmorgen ereignete sich ein schwerer Brand auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Groß Wüstenfelde, Landkreis Rostock, der erheblichen Sachschaden verursachte und eine dramatische Rettungsaktion nach sich zog. Laut Bericht der Polizeiinspektion Güstrow entzündete sich das Feuer zunächst in einem Carport und griff schnell auf eine angrenzende Scheune mit Stallungen über.
Die Landwirtsfamilie, die durch das Knistern des Feuers aufmerksam geworden war, handelte sofort und begann, Tiere, landwirtschaftliche Technik und Wertgegenstände aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Eine schwarze Rauchsäule, die schon von Weitem sichtbar war, zeigte das Ausmaß des Brandes an. Der Carport sowie darunter abgestellte PKW brannten vollständig aus. Glücklicherweise gelang es den Bewohnern, alle in der Holzscheune untergebrachten Tiere rechtzeitig in Sicherheit zu bringen, bevor das Feuer auch diese vollständig erfasste.
Durch das schnelle Handeln der Familie konnte ein noch größerer Schaden vermieden werden, obwohl der entstandene Sachschaden bereits auf mindestens 100.000 Euro geschätzt wird. Etwa 50 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um den Brand zu bekämpfen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Während der Löscharbeiten musste die Bundesstraße 108, die durch den Ortsteil Perow führt, in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden.
Die genaue Ursache des Feuers ist noch unklar, und zur Klärung wurde ein Brandursachenermittler hinzugezogen. Die Ermittlungen zur Brandursache werden von der Kriminalpolizei in Teterow fortgeführt. Dieser Vorfall zeigt einmal mehr die Risiken, denen landwirtschaftliche Betriebe ausgesetzt sind, und unterstreicht die Bedeutung schnellen Handelns in Notfallsituationen.