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Heizölpreise auf Tiefstand, doch Verbraucher zögern mit dem Kauf

Die in Deutschland sind auf den niedrigsten Stand seit Monaten gefallen, doch die Kaufaktivität der Verbraucher bleibt unerwartet gering. Nach Angaben der Analysten von Tecson sind die Preise am Mittwoch und Donnerstag deutlich gesunken, wobei die Preise am Donnerstag noch einmal spürbar fielen. Im Vergleich zum Dienstag verzeichneten die Heizölhändler einen Rückgang von 1,0 bis 2,0 Euro pro 100 Liter.

Trotz des drastischen Preisrückgangs bleibt die Nachfrage schwach. Die Analysten führen dies darauf zurück, dass die 2023/24 mit dem Monat Mai zu Ende geht und in den meisten Bundesländern sommerliche Temperaturen erwartet werden. Infolgedessen werden die Heizkessel voraussichtlich für längere Zeit ausgeschaltet bleiben, was viele Händler dazu veranlasst, ihren Kunden zusätzliche Rabatte anzubieten.

Die Zurückhaltung der Verbraucher wird auch durch die Erwartung weiter fallender Preise verstärkt. Laut esyoil rechnen 84 % der Heizölkunden mit einem weiteren Rückgang der Preise. Aktuell liegt der Bundesdurchschnittspreis für Heizöl bei 98,9 Euro pro 100 Liter, was dem Preisniveau vom Juli des Vorjahres entspricht.

Das letzte Preistief von Mitte März wurde deutlich unterboten, und die regionalen Preisschwankungen bleiben gering. Die günstigsten Preise finden sich in , dem Saarland, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sowie in einigen Metropolregionen am Rhein und im Südwesten, wo die Preise teilweise unter 99 Euro je 100 Liter liegen.

Am teuersten ist Heizöl derzeit in Niedersachsen, wo die Preise knapp 102 Euro je 100 Liter betragen. In einigen Metropolregionen sind sogar Preise unter 97 Euro möglich, mit den niedrigsten Preisen in Düsseldorf (96,4 Euro) und Karlsruhe (97 Euro).

Obwohl das Risiko eines erneuten Preisanstiegs aus geopolitischen Gründen besteht, scheint die Mehrheit der Verbraucher bereit zu sein, das Risiko eines weiteren Preisverfalls abzuwarten, anstatt sich die aktuell niedrigen Preise zu sichern.

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