Der Westfleisch-Konzern, Deutschlands zweitgrößter Fleischvermarkter, präsentiert derzeit ordentliche Finanzzahlen und startet erfolgreich ins Jahr 2024. In den ersten fünf Monaten des Jahres konnte das Unternehmen Marktanteile gegen den negativen Branchentrend gewinnen und seine Schlachtzahlen stabil halten. Besonders bemerkenswert ist die Steigerung der Schlachtzahlen beim Schwein um knapp 3 %, während die Zahlen deutschlandweit leicht rückläufig waren.
Dr. Wilhelm Uffelmann, Vorstandsvorsitzender von Westfleisch, äußerte sich vorsichtig optimistisch über die positive Entwicklung im Jahr 2023 und die Aussichten für die kommenden Monate. Trotz der positiven Zahlen warnte Finanzvorstand Carsten Schruck vor zu großer Euphorie. Die Finanzkennzahlen sind zwar positiv, aber im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich schlechter. Das Ergebnis vor Steuern sank in den ersten vier Monaten von 17 auf 7,7 Millionen Euro, was hauptsächlich auf höhere Arbeits- und Logistikkosten im neuen Jahr zurückzuführen ist.
Trotz dieser Herausforderungen konnte der Umsatz im ersten Tertial um mehr als 10 % auf 1,169 Milliarden Euro gesteigert werden. Die Verarbeitungsbetriebe WestfalenLand und Gustoland treiben das Wachstum weiter voran. Besonders der Wursthersteller Gustoland entwickelt sich dynamisch und stößt bereits an seine Kapazitätsgrenzen.
Auf der Generalversammlung bestätigte Westfleisch die vorläufigen Zahlen für 2023, die eine positive Geschäftsentwicklung zeigen. Mit einem vorsichtig optimistischen Ausblick startet der Konzern in das neue Geschäftsjahr und blickt auf eine erfolgreiche erste Jahreshälfte zurück.