Anzeige
 

Jungbullenmarkt: Stabile Preise trotz schwacher Nachfrage

Die Preisfindung auf dem Jungbullenmarkt bleibt ein umstrittenes Thema, bei dem sich die Interessen der Erzeuger und der Verarbeiter weiterhin gegenüberstehen. Erfreulicherweise ist das Lebendangebot kleiner als erwartet, sowohl auf nationaler als auch auf regionaler Ebene. Dies hat einige Marktteilnehmer überrascht, da sie zu Beginn des neuen Wirtschaftsjahres mit einer größeren Anzahl an Tieren gerechnet hatten.

Die Nachfrage nach im QS-Programm ist eher schwach. Ein Grund dafür ist der derzeitige schwache Fleischmarkt, der die Schlachter unter Druck setzt und zu Preissenkungen zwingt. Trotz dieser Herausforderungen bleiben die weitgehend stabil. Der Aufschlag für Tiere der liegt im Durchschnitt bei 25 Cent pro Kilogramm. Allerdings variieren die Zuschläge je nach Programm und spezifischen Anforderungen erheblich. Insbesondere im Süden Deutschlands werden oft deutlich höhere Zuschläge gezahlt.

Im Gegensatz dazu zeigt sich der Markt für Schlachtkühe unverändert. Das Angebot an Lebendtieren bleibt gering, während die Nachfrage konstant bleibt. Diese Situation reicht jedoch nicht aus, um höhere Erzeugerpreise durchzusetzen. Im Nordwesten Deutschlands liegt der Aufschlag für Haltungsform 3 Kühe einheitlich bei 15 Cent pro Kilogramm, da diese Tiere sehr gefragt sind.

Weitere Agrarmarkt-Nachrichten

Rückgang bei Chinas Import von Agrarprodukten in 2024

Im Jahr 2024 hat China den Import wesentlicher landwirtschaftlicher Erzeugnisse gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent reduziert. Laut Daten des Hauptzollamts der...

Ukraine exportiert 2024/25 über 23 Millionen Tonnen Getreide

Seit Beginn des Wirtschaftsjahres 2024/25 hat die Ukraine insgesamt 23,256 Millionen Tonnen Getreide und Hülsenfrüchte exportiert, darunter allein 1,024 Millionen Tonnen im...

USDA Monatsbericht: Mais- und Sojabohnenzahlen überraschen

Der jüngste Monatsbericht des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) zum Getreide- und Ölsaatenmarkt hat einige Veränderungen in den Prognosen für , und Sojabohnen offenbart....

Schweinefleisch-Nachfrage sinkt, Geflügel im Aufwind: Fleischkonsum in Deutschland 2024

Die Deutschen haben im vergangenen Jahr fast so viel Fleisch und Wurstwaren konsumiert wie im Vorjahr, allerdings mit leichten Verschiebungen in den...

Mercosur-Abkommen: Geringerer Einfluss auf Europas Rindfleischmarkt als erwartet

Der Einfluss des Mercosur-Abkommens auf den europäischen Rindfleischmarkt wird voraussichtlich geringer ausfallen, als bisher angenommen. Zu dieser Einschätzung gelangt Alan Matthews, emeritierter...