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Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest in Hessen nimmt zu

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) setzt ihre Ausbreitung in Hessen fort und wurde nun in zwei weiteren landwirtschaftlichen Betrieben bei Hausschweinen festgestellt. Das hessische Landwirtschaftsministerium informierte am Dienstag, den 23. Juli, dass die Betriebe im Kreis Groß-Gerau, die zusammen 187 halten, von der Seuche betroffen sind. Um eine weitere Verbreitung der Krankheit zu verhindern, müssen die infizierten Bestände nun gekeult werden.

Bislang sind in Hessen 43 Fälle der Afrikanischen Schweinepest bestätigt worden. Die Seuche stellt eine ernsthafte Bedrohung für die dar, insbesondere für die Schweinezucht. in der Region sind dringend dazu aufgerufen, ihre Schweine täglich auf Symptome der Krankheit zu überwachen und jegliche Auffälligkeiten unverzüglich an das zuständige zu melden.

In den jüngst betroffenen Betrieben wurde die Krankheit durch tägliche Kontrollen festgestellt. Im kleineren Bestand wurde ein totes Tier gemeldet, während im größeren Betrieb der Verhaltensauffälligkeiten wie Schwäche und eine erhöhte Suche nach Abkühlung beobachtete, was auf Fieber hinweisen könnte. Proben der betroffenen Tiere wurden umgehend entnommen und noch am selben Abend vom Landeslabor positiv auf ASP getestet.

Das Landwirtschaftsministerium betont die Wichtigkeit der Seuchenprävention und ruft dazu auf, in den Restriktionszonen besondere Vorsicht walten zu lassen. Der Hessische Bauernverband mahnt zudem die Bevölkerung, auf den vorgegebenen Wegen zu bleiben und die Leinenpflicht für Hunde strikt zu befolgen, um das Risiko einer weiteren Verbreitung der Krankheit zu minimieren.