Das Climate Prediction Center (CPC) der US-amerikanischen Nationalen Wetterdienstes prognostiziert eine 71-prozentige Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung eines La-Niña-Zyklus von September bis November. Es wird erwartet, dass diese klimatischen Bedingungen bis Januar-März 2025 anhalten.
La Niña ist bekannt dafür, in der nördlichen Hemisphäre zu einer Verringerung der Niederschlagsmengen zu führen, was besonders die landwirtschaftlichen Regionen betreffen kann. Diese Entwicklung könnte die bereits bestehenden Dürrebedingungen in wichtigen landwirtschaftlichen Gebieten verschärfen. Laut den Meteorologen von AccuWeather sollte insbesondere auf die Gebiete Argentinien, Uruguay und den Südosten Brasiliens geachtet werden, da dort im Sommer mit Problemen durch Dürre und reduzierten Ernteerträgen zu rechnen ist.
Gleichzeitig steigen die Erwartungen an erhöhte Niederschlagsmengen in Brasilien im letzten Quartal 2024. Dies könnte den lokalen Sojaanbauern ermöglichen, in der Saison 2024/25 einen um 14% höheren Ertrag an Ölsaaten im Vergleich zum Vorjahr zu erzielen.