Die internationalen Ölmärkte haben die neue Handelswoche ohne größere Preisschwankungen begonnen. Auf dem Markt halten sich derzeit preissteigernde und -senkende Einflüsse die Waage, was voraussichtlich zu keiner signifikanten Veränderung der Heizölpreise in Deutschland führen wird. Die Preiskonditionen bleiben damit weiterhin vorteilhaft.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
Zum aktuellen Zeitpunkt beläuft sich der Preis für die europäische Nordsee-Ölsorte „Brent“ für November-Kontrakte auf 74,60 US-Dollar je Barrel. Gasöl für die Oktoberlieferung wird aktuell mit 667 US-Dollar pro Tonne gehandelt. Gleichzeitig verzeichnet der Euro im Vergleich zum US-Dollar einen leichten Rückgang und wird momentan zu einem Wechselkurs von etwa 1,1115 gehandelt.
Es herrscht Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Rohölpreise. Einerseits könnte die politische Spannung im Osten zu weiteren Konflikten führen, insbesondere wenn der Iran direkt beteiligt wäre. Andererseits sorgt die stabile Versorgungslage und die weltweit schwächelnde Konjunktur für Druck auf die Ölpreise. Ernüchternde Wirtschaftsdaten kamen gestern aus der EU, wo der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes mit 44,8 Punkten den niedrigsten Stand des Jahres erreichte, entgegen der erwarteten stabilen Lage von 45,7 Punkten. Auch die Dienstleistungssektor-Daten enttäuschten mit 50,6 Punkten im Vergleich zu den erwarteten 52,3 Punkten. Ähnlich sah es in den USA aus, wo die Industrie schwächer als der Dienstleistungssektor abschnitt. Zudem wurden in China Zinssenkungen bekannt gegeben, um die bedrohten Wachstumsziele zu unterstützen. Diese globalen Wirtschaftskrisen beeinflussen auch den Ölverbrauch.
Am Devisenmarkt haben die schlechten Wirtschaftsdaten aus der EU den Euro stark belastet. Die europäische Währung fiel innerhalb weniger Minuten von 1,1160 auf 1,1085 US-Dollar, erholte sich jedoch im Tagesverlauf etwas. Angesichts dieser Daten sind weitere Zinssenkungen durch die Europäische Zentralbank wahrscheinlich.
Trotz der Verluste des Euro beginnen die Heizölpreise in Deutschland stabil in den Handelstag. Erste Berechnungen und Preistrends deuten auf ein minimales Plus von bis zu einem halben Cent pro Liter hin. Nach einer Phase sehr hoher Nachfrage hat sich die Marktlage nun etwas entspannt, doch die Lieferzeiten bleiben teilweise sehr lang. Aufgrund des günstigen Preisniveaus und der langen Wartezeiten empfehlen wir weiterhin den Kauf von Heizöl.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.