Die internationalen Märkte für Rohöl haben sich nach einem erheblichen Einbruch zu Beginn der Woche zuletzt stabilisiert. Heute zeigen sich keine wesentlichen Veränderungen in der Preisentwicklung, weshalb auch die Heizölpreise stabil in den Tag starten.
Zurzeit liegt der Preis für Brent-Öl, einer Nordseesorte, für Dezember-Lieferungen bei 74,45 US-Dollar je Barrel. Gasöl, ebenfalls zur Lieferung im November, wird aktuell zu einem Preis von 662 US-Dollar pro Tonne gehandelt. Der Euro hält sich derweil stabil gegenüber dem US-Dollar und wird mit einem Wechselkurs von etwa 1,0880 gehandelt.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
Die Zusicherung der USA an Israel, iranische Kern- und Ölanlagen nicht anzugreifen, hat zu Beginn dieser Handelswoche für eine spürbare Erleichterung gesorgt. Die Preise für Rohöl sind daraufhin merklich gefallen und bewegen sich nun im Durchschnittsbereich der letzten zwei Monate. Dennoch bleibt eine Risikoprämie im Markt bestehen, die durch die anhaltend angespannte Lage im Nahen Osten begründet ist. Es gab allerdings auch Nachrichten, die den Preisdruck erhöht haben. Besonders die wirtschaftliche Abschwächung in China verursacht Sorgen bei den Händlern. In den neuesten Monatsberichten der EIA, der OPEC und der Internationalen Energieagentur wurden die Prognosen für den globalen Ölverbrauch nach unten korrigiert. Zusätzlich plant die OPEC+, ihre Fördermengen ab Dezember zu steigern, und in Libyen wurde die Ölexporttätigkeit wieder aufgenommen, was die Marktlage tendenziell schwächt. Weitere Marktanreize könnten heute Abend nach Börsenschluss durch die API-Ölbestandsdaten erwartet werden, gefolgt von den DOE-Zahlen am morgigen Tag.
Auf dem Devisenmarkt verharrt der Euro im Vergleich zum Dollar auf einem Tiefpunkt der letzten zwei Monate. Die bevorstehende Sitzung der Europäischen Zentralbank könnte mit einer weiteren Senkung des Leitzinses um 25 Basispunkte einhergehen. Die dabei erwarteten Kommentare könnten weitere Einblicke in die künftige Zinspolitik bieten.
Die Heizölpreise haben in den vergangenen Tagen erheblich nachgelassen und befinden sich derzeit ungefähr auf dem Niveau der letzten drei Monate. Trotz leicht gestiegener Nachfrage zu Beginn dieser Woche wird heute von weitgehend stabilen Preisen ausgegangen. Eine Entspannung der vielerorts angespannten Liefersituation ist jedoch nicht in Sicht. Besitzern von Ölheizungen wird empfohlen, bei knappen Vorräten zeitnah Bestellungen zu tätigen.
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