Gestern endete der Handelstag an den globalen Terminmärkten für Öl mit einem Anstieg der Preise, und auch heute morgen zeichnet sich eine Fortsetzung dieses Trends ab. Dies führt zu einem weiteren Anstieg der Preise für Heizöl.
Derzeit liegen die Dezember-Futures für die Nordsee-Ölsorte „Brent“ nahe bei 76 US-Dollar je Barrel, und der Preis für eine Tonne Gasöl zur Auslieferung im November beläuft sich auf 675 US-Dollar. Gegenüber dem US-Dollar zeigt der Euro Schwäche und wird aktuell zu einem Wechselkurs von etwa 1,0805 gehandelt.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
Zu Beginn dieser Woche konnten sich die Rohölpreise von ihren vorherigen Verlusten erholen und verzeichneten gestern signifikante Zuwächse. Besondere Einflüsse hatten hierbei der Konflikt im Nahen Osten und die wirtschaftliche Entwicklung in China. Die für das nächste Jahr erteilten Importgenehmigungen für chinesisches Rohöl führten zu höheren Preisen. Auch der US-Aktienmarkt und das American Petroleum Institute (API) trugen zu diesem Anstieg bei.
Auf dem Devisenmarkt bleibt der Euro im Vergleich zum US-Dollar schwach und erreicht den niedrigsten Wert seit Anfang August. Die Federal Reserve der USA hält aufgrund anhaltend hoher Inflationsraten an ihrer Zinspolitik fest, während die Europäische Zentralbank wahrscheinlich im Dezember die Zinsen weiter senken wird. Die bevorstehenden Wahlen in den USA könnten den US-Dollar als „sicheren Hafen“ weiter stärken.
Durch die gestiegenen Öl-Futures und den schwachen Euro werden die Preise für Heizöl heute weiter steigen, nachdem sie gestern bereits zulegen konnten. Prognosen zufolge wird der Preis pro Liter um 0,5 bis 1 Cent ansteigen. Trotz der milden Wetterbedingungen bleibt die Nachfrage gering, und die Lieferzeiten beginnen langsam zu sinken, obwohl in vielen Regionen noch immer mit Wartezeiten von bis zu zwei Monaten gerechnet werden muss.
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