Trotz der zügig fortschreitenden Maisernte verzeichnet der Maismarkt weiterhin eine feste Position. In den Handelszentren Chicago und Paris endeten die Handelssitzungen am Mittwoch mit positiven Zeichen. An der Chicago Board of Trade legte der Dezember-Kontrakt um 2,5 US-Cent zu und schloss bei 4,19 US-Dollar pro Bushel. Gleichzeitig erhöhte sich an der Pariser Euronext der März-Future, der am häufigsten gehandelte Kontrakt, um 1 Euro auf 216,75 Euro pro Tonne. Diese Entwicklung wurde durch eine robuste Nachfrage nach Exporten und eine ansteigende Produktion von Ethanol begünstigt. Allerdings dämpften ein stärkerer US-Dollar und ein umfangreiches Angebot in den Vereinigten Staaten die Preisgewinne.
Bei den Kartoffelpreisen zeigt sich ebenfalls eine stabile Lage. Die Preise auf dem Terminmarkt bewegen sich beständig, mit Notierungen für die Ernte im November 2024 bei 17 Euro pro Dezitonnen und für die Lagerzeiten im April 2025 und 2026 jeweils bei 29 Euro pro Dezitonnen. Am Kassamarkt sind erste leichte Aufwärtstendenzen zu erkennen, die Preise liegen hier bei etwa 15 Euro pro Dezitonnen, was den Markt etwas stützt. Dennoch besteht eine signifikante Preisspanne zwischen Kassa- und Terminmarkt.
Die Butterpreise erfahren ebenfalls eine hohe Nachfrage, was zu festeren Kursen an der Europäischen Energiebörse (EEX) führte. Der Future für November stieg bis zum Mittwoch um 50 Euro auf 7.400 Euro pro Tonne. Im Gegensatz dazu schwächelte der Markt für Milchpulver in der ersten Hälfte der Woche. Der Preis für den November-Future sank bis Mittwoch um 38 Euro auf 2.535 Euro pro Tonne. Während die starke Binnennachfrage den Buttermarkt unterstützt, konnte der Rückgang des Euros die Verluste bei Milchpulver teilweise ausgleichen.