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Ukrainische Schweinebranche skeptisch vor EU-Beitritt

Eine aktuelle Umfrage unter ukrainischen Schweinehaltern zeigt eine deutliche Zurückhaltung gegenüber einem möglichen Beitritt des Landes zur Europäischen Union. Lediglich 24% der Befragten stehen einem EU-Beitritt positiv gegenüber, in der Hoffnung, dadurch Zugang zu neuen Märkten unter klar definierten Regeln zu erhalten. Die , die in Kooperation mit dem Verband der ukrainischen Schweinezüchter, der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) sowie der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) durchgeführt wurde, offenbart die Bedenken der Branche.

Die Skepsis vieler begründet sich vor allem in der Angst vor einem Verlust ihrer Wettbewerbsfähigkeit, sollte die der EU beitreten. 40% der Umfrageteilnehmer äußerten diese Befürchtung. Weiterhin sehen 26% der Befragten potenzielle Schwierigkeiten durch zusätzliche regulatorische Anforderungen, die mit einem EU-Beitritt einhergehen könnten.

Zehn Prozent der Schweinehalter glauben, dass ihre Branche finanziell und technisch noch nicht ausreichend aufgestellt ist, um den Anforderungen der Europäischen Union gerecht zu werden. Sie betonen, dass eine erhebliche Verbesserung des bestehenden Produktionssystems hohe erforderlich machen würde.

Laut dem Branchenverband sind 36% der befragten Schweinehalter der Ansicht, dass subventionierte Kredite, staatliche Zuschüsse und weitere Entschädigungen notwendig sind, um die notwendige Transformation der Branche zu unterstützen und sie auf die Standards der EU vorzubereiten. Zusätzlich wird betont, wie wichtig es sei, die zu reduzieren, den Schwarzmarkt zu bekämpfen und die verbreitete Korruption im Bereich der Genehmigungs- und Zertifikatsbeschaffung zu bekämpfen.