Am gestrigen Tag zeigten sich die Ölpreise auf den internationalen Warenterminmärkten größtenteils stabil, bevor sie am Nachmittag einen Anstieg erlebten und anschließend wieder sanken. In Asien hingegen sind heute Morgen erneut positive Kursbewegungen zu verzeichnen, trotz des unerwarteten Anstiegs der Ölbestände laut einem Bericht des American Petroleum Institute (API). Die Preise für Heizöl bleiben von diesen Schwankungen bisher unberührt.
Derzeit liegt der Preis für ein Barrel der Nordsee-Ölsorte „Brent“ für die Februar-Lieferung bei 72,60 US-Dollar. Gasöl zur Lieferung im Dezember wird momentan für 670 US-Dollar pro Tonne gehandelt. Der Euro zeigt sich stärker gegenüber dem US-Dollar und wird derzeit zu einem Kurs von etwa 1,0565 gehandelt.
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Die Rohölpreise begannen den gestrigen Handelstag optimistisch, getrieben von der Hoffnung auf eine Erholung der Ölnachfrage in China im kommenden Jahr und der anhaltenden Unsicherheit in Bezug auf die Entwicklungen im Nahen Osten. Zusätzlich beeinflusste die gestiegene Nachfrage nach Ölprodukten in Indien die Preise positiv. Gegen Handelsschluss fielen die Futures jedoch wieder, vor allem im Hinblick auf die nach Börsenschluss erwarteten Lagerbestandsdaten des API, welche letztlich einen überraschenden Anstieg in allen Produktbereichen zeigten und damit preissenkend wirkten.
Trotz der bearishen Daten aus dem API-Bericht tendieren die Futures in Asien heute Morgen nach oben. Ein Grund hierfür könnte im jüngsten Monatsbericht der Energy Information Administration (EIA) liegen, der für das nächste Jahr eine mögliche leichte Unterversorgung prognostiziert. Ob die OPEC diese Ansicht teilt, wird der erwartete Bericht im Laufe des Vormittags zeigen.
Am Devisenmarkt verlief der Handel gestern eher ruhig und ohne große Impulse. Der Euro verlor leicht an Wert gegenüber dem US-Dollar, nachdem der Verbraucherpreisindex in Deutschland den Erwartungen entsprach und somit ein signifikanter Zinsschritt durch die Europäische Zentralbank in der bevorstehenden Sitzung als unwahrscheinlich gilt. Heute richtet sich die Aufmerksamkeit der Händler auf die neuen Inflationszahlen aus den USA.
Die Heizölpreise in Deutschland zeigen seit Wochen keine großen Veränderungen und auch für heute werden kaum Änderungen erwartet. Aktuelle Berechnungen deuten auf mögliche leichte Preisanstiege von bis zu einem halben Cent pro Liter hin. Da für das ausklingende Jahr kaum noch Liefertermine verfügbar sind, sind die Preiserhöhungen durch die ab Januar geltende höhere CO2-Abgabe bereits in den aktuellen Kursen eingepreist. Trotz dieser Entwicklungen liegen die Heizölpreise momentan etwa 11 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres; im Vergleich zum Dezember 2022 beträgt die Ersparnis sogar rund 17 Prozent.
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