Die CSU-Landtagsfraktion in Bayern zeigt sich unzufrieden mit den aktuellen Regelungen des Biogaspakets der Bundesregierung. Sie kritisiert, dass die Maßnahmen zu spät eingeführt wurden und nicht ausreichen, um eine drohende Stilllegung von Biogasanlagen abzuwenden. Diese Entwicklung könnte die bereits angespannte Energieversorgung in Deutschland weiter gefährden. Vor diesem Hintergrund fordert die Fraktion dringende Maßnahmen, um die Situation kurzfristig zu verbessern. Besonders wird eine Aufstockung des Ausschreibungsvolumens für das Jahr 2025 gefordert, um die finanzielle Basis für den fortgesetzten Betrieb der Anlagen zu sichern.
Die CSU unterstreicht die Bedeutung von Biogas und Biomasse als wesentliche Elemente einer regionalen, nachhaltigen und stabilen Energie- und Wärmegewinnung im Zuge der Energiewende. Diese Energiequellen tragen nicht nur zur regionalen Versorgung bei, sondern stärken auch die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Kerstin Schreyer, die energiepolitische Sprecherin der CSU-Landtagsfraktion, wirft der Bundesregierung vor, die Bioenergie bisher vernachlässigt und deren Potenziale im Klimaschutz ignoriert zu haben. Das aktuelle Biogaspaket bewertet sie als unzureichend und verspätet.