Die internationalen Ölpreise zeigten sich in den letzten Tagen stabil und setzten diesen Trend auch heute Morgen in Asien fort. Ähnlich verhalten entwickeln sich die Heizölpreise in Deutschland, die bereits seit einigen Wochen kaum größere Schwankungen aufweisen.
Derzeit liegt der Preis für die europäische Nordsee-Ölsorte „Brent“ im April-Kontrakt bei 76,30 US-Dollar pro Barrel, während Gasöl zur Lieferung im März 721 US-Dollar pro Tonne kostet. Der Euro zeigt sich robust gegenüber dem US-Dollar und wird derzeit zu etwa 1,0460 US-Dollar gehandelt.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
Die Ölmärkte befinden sich aktuell in einer Phase der Beobachtung, beeinflusst durch politische Entwicklungen. Insbesondere die Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine in Riad sind von Interesse, da deren Ausgang potenziell signifikante Auswirkungen auf die Rohölpreise und den globalen Energiemarkt haben könnte. Der US-Außenminister betonte kürzlich, dass die Sanktionen gegen Russland bestehen bleiben, bis eine Einigung erreicht wird. Diese politischen Spannungen zusammen mit Sorgen über das Angebot, wie die Drosselung der CPC-Pipeline durch einen Drohnenangriff in Russland, halten die Märkte in Atem. Auch die verschärften Sanktionen der USA gegen den Iran, die dessen Ölexport stark einschränken sollen, tragen zur aktuellen Unsicherheit bei.
Derweil verhalten sich die Heizölpreise in Deutschland stabil. Sie befinden sich in einem Seitwärtstrend, der auch heute anhalten dürfte. Laut aktuellen Berechnungen sind nur geringfügige Preisanstiege von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter zu erwarten. Aufgrund der politischen und ökonomischen Unwägbarkeiten erscheint eine genaue Prognose zur weiteren Preisentwicklung derzeit schwierig. Trotz der Erhöhung der CO2-Abgabe liegen die Heizölpreise weiterhin unter dem Niveau der Vorjahre.
Auch am Devisenmarkt war die Aktivität verhalten, mit minimalen Schwankungen zwischen Euro und US-Dollar. Der deutsche ZEW-Konjunkturerwartungsindex stieg zwar überraschend an, hatte jedoch kaum Einfluss auf das Marktgeschehen, da der europäische Index die Prognosen leicht verfehlte.
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