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Die steigenden Energiepreise werden laut dem E.on-Chef erwartet.

Energiepreise steigen aufgrund verschiedener Faktoren

E.on-Chef Leonhard Birnbaum warnt davor, dass die Energiepreise in Deutschland in Zukunft weiter steigen werden. Neben dem Ukrainekrieg und einer möglichen Eskalation im Nahen Osten spielen auch politische Entscheidungen eine Rolle.

Politisch bedingte Aufschläge belasten Verbraucher

Die beschlossene Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Gas sowie der Wegfall der reduzierten Netzentgelte für Übertragungsnetzbetreiber beim Strom werden sich direkt auf die Verbraucher auswirken. Birnbaum betont, dass alle Energieversorger diese Kosten an die Kunden weitergeben müssen.

Steigende Kosten trotz günstigerer Stromerzeugung

Obwohl die Stromerzeugung durch Wind- und Solaranlagen vergleichsweise günstig ist, erhöhen zusätzliche Maßnahmen wie die Absicherung für windstille und dunkle Tage die Gesamtkosten der Energieversorgung. Diese Kosten werden letztendlich auf die Verbraucher umgelegt.

Sorge vor Kriegseskalation im Nahen Osten

Die aktuelle Sorge vor einer Eskalation im Nahen Osten, insbesondere in Israel, trägt zusätzlich zur Unsicherheit bei. Sollte es zu einer Eskalation kommen, ist nicht nur mit steigenden Ölpreisen, sondern auch mit höheren Preisen für Gas und Strom zu rechnen, da der Persische Golf eine wichtige Route für den Transport von Öl und Flüssiggas ist.

Keine Rückkehr zur Atomkraft in Sicht

Trotz der steigenden Energiepreise und der aktuellen Herausforderungen schließt Birnbaum eine Rückkehr zur Atomkraft aus. Er betont, dass dies sowohl aus technischen als auch aus politischen Gründen nicht mehr möglich ist.

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