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Die Dieselpreise fallen auf neue Tiefstände – Ölpreise im Absturz

Im September sind die Dieselpreise in Deutschland auf den niedrigsten Stand des Jahres 2024 gefallen, nachdem bereits im August ein neues Tief erreicht wurde. Der entscheidende Grund für den aktuellen Preisverfall ist der Rückgang der , die in den letzten Monaten stark gesunken sind. Am 10. September lag der Durchschnittspreis für Diesel bundesweit bei 1,54 Euro pro Liter, so das Onlineportal Benzinpreise-aktuell. An diesem Tag schwankte der Preis im Tagesverlauf zwischen 1,52 und 1,53 Euro, wobei die in den Abendstunden teilweise sogar unter 1,50 Euro fielen.

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Verglichen mit dem Preis vom Monatsanfang ist Diesel nun um 2 Cent günstiger, und im Vergleich zu vor vier Wochen beträgt der Rückgang sogar 5 Cent. Damit erreichen die Dieselpreise das niedrigste Niveau seit Oktober 2021, also seit etwa drei Jahren. Auch die Benzinpreise sind im Zuge dieser Entwicklung stark gesunken. Super E10 kostete am 10. September im Schnitt 1,64 Euro pro Liter, was einem Rückgang von 4 Cent seit Monatsbeginn und 8 Cent im Vergleich zu vor vier Wochen entspricht. Die Preisspanne zwischen Benzin und Diesel beträgt derzeit nur noch 10 Cent und hat sich in den letzten Wochen um weitere 4 Cent verringert.

Trotz dieser Annäherung bleibt Diesel jedoch nicht so günstig, wie es aufgrund der unterschiedlichen Steuerbelastungen erwartet wird. Auf einen Liter Benzin fallen rund 20 Cent mehr Energiesteuer an als auf Diesel, sodass der Preisunterschied eigentlich noch größer sein müsste. Diesel sollte rein rechnerisch etwa 10 Cent weniger kosten als Benzin, um diesen Steuervorteil vollständig zu berücksichtigen.

Die fallenden Dieselpreise im September sind eng mit den gesunkenen Rohölpreisen verbunden, die auf ein Dreijahrestief gefallen sind. Auch die Preise für Gasöl, ein Vorprodukt für Diesel und Heizöl, sind erheblich gesunken. Ein weiterer Faktor, der zur aktuellen Preisentwicklung beiträgt, ist der günstige Euro-Dollar-Wechselkurs. Dieser hat sich im Laufe des Augusts zugunsten des Euro entwickelt. Anfang August lag der Kurs noch bei 1,08 pro Euro, doch inzwischen bewegt er sich zwischen 1,10 und 1,11 US-Dollar. Diese Kombination aus gesunkenen Ölpreisen und einem stärkeren Euro hat dazu geführt, dass Diesel und Benzin an den Tankstellen spürbar günstiger geworden sind.

Am Dienstag, dem 10. September, erreichten die Brent-Rohölpreise einen neuen Tiefpunkt. Erstmals seit Dezember 2021 fielen sie unter 70 US-Dollar pro Barrel. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf eine Korrektur der Nachfrageprognosen der OPEC+ für die Jahre 2024 und 2025 zurückzuführen. Am selben Tag sanken die Brent-Rohölpreise um 2,76 US-Dollar oder 3,9 % und lagen bei 68,60 US-Dollar pro Barrel. Gleichzeitig fiel der Preis für das US-Rohöl der Sorte West Intermediate um 3,13 US-Dollar oder 4,6 % auf 65,55 US-Dollar.

Die OPEC hat ihre Schätzungen für das globale Nachfragewachstum im Jahr 2025 nach unten korrigiert, was auf schwächere weltweite Wirtschaftsprognosen und die Erwartung eines Ölüberschusses zurückzuführen ist. Diese Faktoren haben die Rohölpreise deutlich gedrückt, was sich letztendlich positiv auf die Verbraucherpreise für Diesel und Benzin auswirkt.

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