Die globalen Ölmärkte erlebten gestern einen markanten Anstieg, nachdem sie zuvor Einbußen hinnehmen mussten. In Deutschland wirkte sich dieser Trend durch merklich höhere Preise für Heizöl aus, die mit einem Tageshoch den Handel abschlossen.
Die Preise für Dezember-Lieferungen von Brent, einer Nordsee-Ölsorte, liegen derzeit bei 72,90 US-Dollar je Barrel. Derweil kostet eine Tonne Gasöl für die November-Lieferung 661 US-Dollar. Parallel dazu hat sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar weiterhin positiv entwickelt und notiert momentan bei 1,0850 US-Dollar.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
Die jüngsten Aufwärtstrends auf dem Ölmarkt wurden durch ermutigende Konjunkturdaten aus der Europäischen Union und den USA beflügelt, die die Rohölpreise in die Höhe trieben. Zudem zieht das OPEC-Produzentenkartell in Betracht, die geplante Fördersteigerung zu verschieben, was die Preise zusätzlich nach oben treibt. Die neuesten US-Öllagerdaten, die vom Department of Energy veröffentlicht wurden, zeigten sich ebenfalls bullish und unterstützten die Preissteigerungen weiter.
Auch am Devisenmarkt konnte der Euro seine Position gegenüber dem US-Dollar durch die positiven Wirtschaftsdaten aus der EU sowie ansteigende Verbraucherpreise in Deutschland festigen. Diese Entwicklung könnte die Europäische Zentralbank davon abhalten, die Zinsen weiter zu reduzieren.
Infolge dieser Marktentwicklungen ist heute mit höheren Heizölpreisen in Deutschland zu rechnen. Aktuelle Schätzungen gehen von einem Preisanstieg um etwa einen Cent pro Liter aus. Trotz des Anstiegs befinden sich die Preise weiterhin nahe den Tiefstständen des Jahres, was eine attraktive Gelegenheit darstellt, den Heizölvorrat rechtzeitig aufzufüllen.
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