In den internationalen Terminmärkten für Öl wurden gestern historisch niedrige Werte verzeichnet. Sowohl Rohöl als auch Gasöl sanken auf die niedrigsten Preise, die seit Anfang 2022 nicht mehr gesehen wurden. Der Handelstag begann heute mit stabilen Future-Werten, was zu kleineren Preisnachlässen bei Heizöl zu Beginn führte.
Derzeit liegen die November-Futures der Nordsee-Ölsorte „Brent“ bei etwa 73 US-Dollar je Barrel. Gasöl zur Lieferung im September wird aktuell für 661 US-Dollar pro Tonne gehandelt. Der Euro zeigt Stärke gegenüber dem US-Dollar und wird zu Kursen von rund 1,1085 US-Dollar gehandelt.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
Eine unerwartete Entwicklung in Libyen, wo dank der Vermittlung der Vereinten Nationen eine Einigung im Streit um die Zentralbankführung erzielt wurde, führte zur Wiederaufnahme der Ölproduktion und setzte die Rohölpreise erneut unter Druck. Zusätzlich haben kürzlich enttäuschende Wirtschaftsdaten aus den USA und China erneut Bedenken hinsichtlich der Nachfrage aufkommen lassen.
Am Devisenmarkt zeigte sich der Euro gestärkt gegenüber dem US-Dollar, beeinflusst durch schwache Arbeitsmarktdaten aus den USA. Heute Morgen verbesserte sich der Euro weiter, nachdem ein unerwarteter Anstieg der deutschen Industrieaufträge um 2,9 Prozent für Juli gemeldet wurde, entgegen der erwarteten Abnahme um 1,6 Prozent.
Diese positiven Signale wirken sich auch auf den deutschen Binnenmarkt aus, wo die Heizölpreise heute mit weiteren leichten Nachlässen beginnen. Frühe Berechnungen und Preistrends deuten auf eine Reduzierung um etwa einen halben bis einen Cent pro Liter hin. Wie bereits erwähnt, haben die Preise den niedrigsten Stand seit Juli des Vorjahres erreicht, was eine ausgezeichnete Gelegenheit für die bevorstehende Heizsaison bietet.
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