Die Preise für Heizöl sind auf den niedrigsten Stand der letzten 14 Monate gefallen, was Verbrauchern aktuell die Möglichkeit bietet, erheblich zu sparen, wenn sie jetzt ihren Heizöltank auffüllen. Besonders in einigen Regionen sind die Preise für 100 Liter Heizöl unter die Marke von 90 Euro gerutscht. Trotz dieser Entwicklung zeichnet sich zu Beginn der neuen Woche ein Preisanstieg ab, da sich ein mögliches Hurrikansystem der US-Golfküste nähert und die Ölpreise global steigen lässt.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
Laut der Preisermittlung durch esyoil liegt der durchschnittliche Preis für Heizöl am Montagmorgen bei 91,4 Euro pro 100 Liter, was einen Anstieg um 0,7 Euro im Vergleich zum Freitag darstellt. Trotz des leichten Anstiegs bleibt der Preis unter dem Jahresdurchschnitt. Die Bestellungen für Heizöl haben in der zweiten Hälfte der letzten Woche zugenommen, wobei viele Käufer größere Mengen ordern, teilweise mit Lieferterminen bis ins Jahr 2025, wie die Experten von Tecson berichten.
Es bleibt eine optimistische Stimmung unter den Kunden: 85 Prozent der esyoil-Kunden erwarten, dass die Heizölpreise weiter fallen werden, obwohl dies einen Rückgang um vier Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwoche darstellt. Die niedrigsten Preise finden sich in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein, während in den nordöstlichen Bundesländern sowie in Baden-Württemberg und Bayern die höchsten Preise zu verzeichnen sind.
Der Rückgang der Ölpreise am Freitag um zwei Prozent wurde durch schwächere Arbeitsmarktdaten aus den USA im August beeinflusst, die mögliche Preiserhöhungen durch Verzögerungen bei den Produktionssteigerungen der OPEC+-Staaten überkompensierten. Die Rohöl-Futures von Brent erreichten den niedrigsten Stand seit Dezember 2021, und die Futures von West Texas Intermediate fielen auf den niedrigsten Stand seit Juni 2023. Zudem könnten Berichte über eine mögliche Einigung der rivalisierenden Fraktionen in Libyen, die den Streit um die Rohölexporte beenden könnte, weiteren Druck auf die Ölpreise ausüben.
Trotz der aktuellen Preissenkung rät die Bank of America zur Vorsicht, da sie ihre Preisprognose für Brent-Öl aufgrund von wachsenden globalen Lagerbeständen und einer schwächeren Nachfrage gesenkt hat. Der Preisanstieg am Montag, der durch das herannahende Hurrikansystem in der US-Golfküste ausgelöst wurde, könnte zudem die Raffineriekapazitäten beeinträchtigen und zu weiteren Preisschwankungen führen.
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