Heute Morgen begann der Handelstag an den internationalen Warenterminmärkten für Öl stabil, doch bereits im weiteren Tagesverlauf mussten die Ölpreise Abschläge hinnehmen. Dies geschah trotz sinkender Ölreserven in den USA. Im asiatischen Handel setzte sich der Trend fort, was sich positiv auf die Heizölpreise in Deutschland auswirken dürfte.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
Die Preise für die Nordsee-Ölsorte „Brent“ für die Lieferung im November liegen momentan bei 72,60 US-Dollar pro Barrel. Der Preis für eine Tonne Gasöl mit Lieferung im Oktober beläuft sich auf 657 US-Dollar. Der Euro zeigt sich im Vergleich zum US-Dollar schwächer und wird derzeit zu einem Kurs von etwa 1,1150 US-Dollar gehandelt.
Die weltweite Konjunkturschwäche lastet weiterhin auf dem Ölmarkt. Trotz der von der American Petroleum Institute (API) berichteten überraschenden Verringerungen der Bestände über alle Produktkategorien hinweg, begannen die Rohölpreise den Handelstag mit Verlusten. Die Marktteilnehmer zeigen sich skeptisch bezüglich der Effektivität der jüngsten Zinssenkungen in den USA und China und gehen von einer nachlassenden Ölnachfrage aus. Selbst positive Daten des Department of Energy (DOE) konnten gestern keine Trendwende stimulieren, sodass der Preisdruck sogar noch zunahm. Die Rohölbestände fielen um 4,5 Millionen Barrel, während die Bestände von Destillaten und Benzin jeweils um 2,2 Millionen bzw. 1,5 Millionen Fass sanken.
Weitere Nachrichten betreffen die Lösung eines Bankenstreits in Libyen, was zu erhöhten Ölexporten führen könnte. Außerdem wird erwartet, dass der Hurrikan „Helene“ keine bedeutenden Schäden an der Ölinfrastruktur im Golf von Mexiko verursachen wird.
Am Devisenmarkt verzeichnete der Euro zunächst Gewinne gegenüber dem US-Dollar, musste jedoch nach positiven Nachrichten vom US-Immobilienmarkt Verluste hinnehmen, da die verkauften Häuserzahlen im August die Erwartungen übertrafen.
Die Heizölpreise in Deutschland beginnen heute mit erfreulichen Abschlägen. Aktuelle Prognosen deuten auf ein Minus von bis zu einem Cent pro Liter hin. Die aktuellen Preise liegen deutlich unter dem Durchschnitt der letzten 3, 12 und 36 Monate, was zusätzliche Kaufanreize schafft. Angesichts langer Lieferzeiten wird empfohlen, bei geringen Vorräten zeitnah Bestellungen aufzugeben.
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