Gestern haben sich die Ölpreise an den internationalen Märkten teilweise auf ein Niveau erhöht, das seit Ende Februar nicht mehr erreicht wurde. Bei Gasöl waren die Preissteigerungen jedoch moderat, und in Asien zeigen sich die Preise heute Morgen tendenziell rückläufig. Daraus resultiert, dass die Heizölpreise in Deutschland heute stabil bis leicht fallend in den Tag starten werden.
Die Preise für Mai-Kontrakte der Nordsee-Ölsorte Brent liegen aktuell bei 73,70 Dollar pro Barrel. Eine Tonne Gasöl für die Lieferung im April wird momentan zu einem Preis von 677 Dollar gehandelt. Der Euro zeigt sich gegenüber dem US-Dollar leicht schwächer und notiert heute Morgen bei etwa 1,0775 US-Dollar.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
Durch neue Sanktionen gegen den Iran und Venezuela sowie einen Bericht des American Petroleum Institute, der höhere Preise signalisierte, stiegen gestern die Preise für Roh- und Gasöl weiter an. Obwohl die Zahlen des Department of Energy die Tendenzen größtenteils bestätigten, fielen die Rückgänge bei Rohöl und Destillaten nicht so stark aus wie erwartet. Am Abend führten diese Entwicklungen zu leichten Gewinnmitnahmen. Die Gesamtnachfrage sank weiter auf 19,2 Millionen Barrel pro Tag, während die Fördermenge stabil bei 13,6 Millionen Fass pro Tag blieb. Trotzdem endete der Handelstag für den Ölmarkt mit einem leichten Plus. Die Ankündigung von US-Präsident Trump, ab dem zweiten April hohe Zölle auf Autoimporte in die USA einzuführen, sorgt jedoch für neue Unsicherheiten und drückt auf die Ölpreise.
Am Devisenmarkt fiel der Euro gestern gegenüber dem Dollar auf den niedrigsten Stand der letzten drei Wochen, konnte heute Morgen jedoch einen Großteil der Verluste wieder ausgleichen. Die angekündigten US-Zölle könnten insbesondere die deutsche Automobilindustrie belasten.
Die Heizölpreise in Deutschland werden sich heute nach diesen Entwicklungen weitgehend stabil zeigen, mit möglichen leichten Preisrückgängen. Aktuelle Berechnungen deuten auf ein mögliches Minus von bis zu 0,3 Cent pro Liter hin. Trotz eines leichten Anstiegs der Preise in den letzten Tagen bleibt das Preisniveau attraktiv. Im Vergleich zu den letzten drei Jahren können Verbraucher derzeit zu deutlich günstigeren Konditionen Heizöl bestellen. Die aktuellen Preise liegen auch weit unter dem Durchschnitt der letzten drei und zwölf Monate, selbst unter Berücksichtigung der gestiegenen CO2-Abgabe.
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