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Ölpreise auf neuem Tiefststand – Abwärtspotential bleibt

Gestern verzeichneten die Ölpreise an den internationalen Terminmärkten einen erheblichen Einbruch und erreichten die niedrigsten Werte seit fast drei Jahren. Trotz dieser Entwicklungen beginnen die Handelssitzungen heute in Asien auf einem stabilen Niveau. Die weisen weiterhin ein Absinkpotenzial auf, wobei der November-Kontrakt der Nordsee-Ölsorte „Brent“ derzeit bei 70 US-Dollar pro Barrel liegt. Für , das im September geliefert wird, beträgt der Preis aktuell 632 US-Dollar pro Tonne.

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Der Wechselkurs des Euro gegenüber dem US-Dollar bleibt stabil, mit einem aktuellen Wert von etwa 1,1042. Nachdem die Ölpreise gestern stark gefallen sind, stabilisieren sie sich heute etwas oberhalb ihrer jüngsten Tiefststände. Die Befürchtungen über einen weltweiten Rückgang der Nachfrage bleiben jedoch bestehen. Investoren haben ihre Anlagen angepasst, wobei der Hurrikan Francine nun als bullish (preissteigernd) eingestuft wird, da er zu einem Hurrikan der Stärke 1 herangewachsen ist und möglicherweise Louisiana mit heftigen Stürmen und Überschwemmungen trifft.

Die Öl- und Gasförderung im Golf von Mexiko ist durch den Sturm beeinträchtigt, mit einer Produktionsreduktion von 24 % bei Öl und 26 % bei Erdgas. Mehrere LNG-Exportanlagen an der Küste sind ebenfalls betroffen. Trotz dieser Ereignisse ist zu erwarten, dass die anhaltenden Sorgen um die Nachfrage die Preise weiter drücken werden. Technische Indikatoren zeigen, dass der Markt überverkauft sein könnte, die Stimmung bleibt jedoch überwiegend bearish (preissenkend).

Seit dem Quartalsbeginn hat der Rohölpreis um nahezu 20 % nachgegeben, unter anderem wegen Zweifeln an der wirtschaftlichen Erholung in China und den USA sowie einem erwarteten Anstieg des Angebots. Die OPEC+ und andere Nicht-OPEC-Staaten, wie Brasilien und die USA, haben angekündigt, ihre Fördermengen zu erhöhen. Die für Oktober geplante Erhöhung der Fördermenge durch die OPEC+ wurde jedoch auf Dezember verschoben, ohne den gewünschten Preisanstieg zu erreichen.

Es gibt Warnungen, dass selbst fortgesetzte Kürzungen in der Förderung auf langfristige Sicht weniger strikt eingehalten werden könnten. Von den niedrigeren Energiepreisen könnten die Zentralbanken profitieren, die entweder ihre Zinssätze bereits gesenkt haben oder kurz davorstehen, dies zu tun. Sowohl die Europäische Zentralbank (EZB) als auch die US-amerikanische Federal Reserve (Fed) stehen vor wichtigen Zinsentscheidungen, die durch die aktuelle Entspannung am Energiemarkt beeinflusst werden könnten.

Der Hurrikan Francine bleibt ein möglicher bullish (preissteigernder) Faktor, da er wichtige Teile der Förderinfrastruktur in den USA lahmgelegt hat. Anleger warten heute auf den wöchentlichen Bericht des US-Energieministeriums über die Ölbestände. Sollte dieser einen Rückgang der Bestände zeigen, könnte dies den Markt beeinflussen, doch es bleibt abzuwarten, ob dies ausreicht, um den Trend fallender Preise umzukehren.

Die inländischen Preise spiegeln den massiven Preissturz von gestern wider, und erste Berechnungen deuten darauf hin, dass die Preise um etwa einen Cent pro Liter fallen könnten. Wie zu Beginn erwähnt, bieten die aktuellen Tiefstände potenziell gute Kaufgelegenheiten.

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