An den internationalen Warenterminmärkten starteten die Ölpreise mit Gewinnen in den neuen Handelstag, beeinflusst durch die jüngsten Währungsbewegungen. Die Heizölpreise in Deutschland werden heute voraussichtlich mit einem leichten Aufschlag beginnen. Derzeit liegt der Preis für ein Barrel der Nordsee-Ölsorte „Brent“ für Dezember bei 74,10 US-Dollar, während Gasöl für die Novemberlieferung 659 Dollar pro Tonne kostet.
Der Euro verzeichnet gegenüber dem US-Dollar merkliche Verluste, mit einem aktuellen Wechselkurs von etwa 1,0820 US-Dollar. Die Rohölpreise suchen nach den beträchtlichen Rückgängen der vergangenen Woche eine neue Orientierung. Das Risiko geopolitischer Entwicklungen bleibt bestehen, allerdings hat sich die unmittelbare Bedrohung durch mögliche Angriffe Israels auf iranische Ölanlagen etwas entspannt.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
Trotz anhaltender militärischer Aktionen Israels gegen Hamas in Gaza und Hisbollah im Libanon ist eine direkte Konfrontation mit Iran unwahrscheinlicher geworden. Dennoch ist eine gewisse Risikoprämie weiterhin in den Preisen enthalten. Zusätzlich wird die Stimmung am Ölmarkt durch die Aussicht auf stimulierende Wirtschaftsmaßnahmen der chinesischen Regierung und die anhaltend hohe Ölnachfrage aus China gestützt.
Diese Woche richtet sich das Augenmerk der Marktteilnehmer auf die Entwicklung der US-Ölreserven, wobei das American Petroleum Institute (API) und das Department of Energy (DOE) ihre neuesten Berichte vorlegen. Ebenso steht eine Sitzung der OPEC+ an, bei der über die Förderpolitik entschieden wird, obwohl Zweifel an der Umsetzung der geplanten Fördererhöhung im Dezember bestehen.
Am Devisenmarkt setzt der Euro seine Talfahrt fort und erreicht den niedrigsten Stand seit Anfang August. Dies wird durch die Erwartung verstärkt, dass die Zinsen in Deutschland weiter fallen könnten, nachdem der Erzeugerpreisindex überraschend stark gesunken ist.
Für den deutschen Heizölmarkt sind die Aussichten relativ stabil, mit leichten Preissteigerungen zum Tagesbeginn. Erste Schätzungen deuten auf ein kleines Plus von bis zu einem halben Cent pro Liter hin. Trotz moderater Nachfrage haben sich die Lieferzeiten noch nicht spürbar verkürzt, und es kann weiterhin mit Wartezeiten von etwa zwei Monaten gerechnet werden. Verbraucher sollten daher nicht nur die Preise im Blick behalten, sondern auch rechtzeitig ihre Bestellungen tätigen.
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