Zum Beginn der neuen Handelswoche verzeichnen die Ölpreise an den internationalen Märkten eine moderate Steigerung, nachdem sie am vergangenen Freitag weitestgehend stabil geblieben waren. Insbesondere in Asien zeigten sich heute Morgen leichte Aufschläge, die vermutlich auch die Heizölpreise in Deutschland positiv beeinflussen werden.
Die Preisentwicklung für die europäische Nordsee-Ölsorte „Brent“ für April steht derzeit bei 75,10 Dollar pro Barrel, und Gasöl zur Lieferung im Februar wird zu 712 Dollar pro Tonne gehandelt. Der Euro hat indessen an Wert gegenüber dem US-Dollar verloren und notiert aktuell bei etwa 1,0315 US-Dollar.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
Am internationalen Ölmarkt zeigen sich die Marktteilnehmer zunehmend unbeeindruckt von den Zollmaßnahmen des US-Präsidenten Trump gegenüber Stahl und Aluminium. Trotz der Einführung neuer Zölle beginnt die Woche für Rohöl mit stabilen Preisen. Die Händler scheinen gelassen zu reagieren und sind weniger von einzelnen politischen Entscheidungen abhängig. Unterstützung erhalten die Ölpreise durch neue Sanktionen gegen den Iran und die bisherige Weigerung der OPEC, die Fördermengen vorzeitig zu erhöhen. Die Pläne der Trump-Administration zur Ausweitung der US-Ölförderung könnten jedoch auf Hindernisse stoßen, da die Produktionskosten in der US-Schieferölindustrie deutlich über denen in den Golfstaaten liegen.
Diese Woche steht im Zeichen der Monatsberichte wichtiger Energieorganisationen wie der Energy Information Administration (EIA), der OPEC und der Internationalen Energieagentur (IEA), die das Marktgeschehen maßgeblich beeinflussen könnten. Am Devisenmarkt verzeichnete der Euro bereits am vergangenen Freitagnachmittag Verluste im Vergleich zum US-Dollar, nachdem die US-Arbeitsmarktdaten hinter den Erwartungen zurückblieben.
Das Verbrauchervertrauen in den USA, gemessen durch die Universität Michigan, fiel im Februar auf 67,8 Punkte, was auf die Unsicherheit hinsichtlich der Politik von Präsident Trump zurückzuführen ist. Diese Entwicklungen bieten keine günstigen Ausgangsbedingungen für den deutschen Inlandsmarkt, auf dem die Heizölpreise zu Beginn der Woche mit leichten bis moderaten Aufschlägen rechnen lassen. Prognosen zufolge könnte der Preis für Heizöl um bis zu einem halben Cent pro Liter steigen.
Die Nachfrage nach Öl hat in den letzten Tagen nachgelassen, da viele Verbraucher auf weiter fallende Preise spekulieren. Für jene, deren Heizölvorräte zur Neige gehen, könnte die Bestellung kleinerer Mengen eine Überlegung wert sein.
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