Gestern verzeichneten die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten einen stetigen Anstieg und erreichten zum Tagesende ihr Hoch. In den frühen Handelsstunden heute in Asien konnten diese Gewinne gehalten werden, was in Deutschland zu leicht erhöhten Heizölpreisen führte.
Die aktuellen April-Kontrakte der Nordsee-Ölsorte „Brent“ liegen bei 75,45 US-Dollar pro Barrel. Für Gasöl, das im März geliefert wird, werden derzeit 716 US-Dollar pro Tonne gefordert. Der Euro zeigt sich gegenüber dem US-Dollar etwas schwächer und notiert heute Morgen bei etwa 1,0455.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
Die politischen Entscheidungen von Präsident Trump sorgen weiterhin für Unsicherheit am Markt, doch der Anstieg der Ölpreise bleibt moderat. Positive Impulse lieferten gestern Nachrichten wie die Ankündigung des US-Finanzministers, die iranischen Ölexporte deutlich zu kürzen, sowie ein Drohnenangriff in Russland, der die kasachischen Ölexporte unterbrach.
Andererseits gab es auch Nachrichten, die die Preise drückten, wie die Wiederaufnahme der Öllieferungen aus Kurdistan über den türkischen Hafen Ceyhan. Ein entscheidender Faktor für die Preisentwicklung könnte das anstehende Treffen zwischen hochrangigen Vertretern der USA und Russlands in Riad sein, da dortige Friedensverhandlungen potenziell große Auswirkungen haben könnten.
Am Devisenmarkt blieben die Wechselkurse zwischen Euro und US-Dollar gestern weitgehend stabil, was auch auf einen Feiertag in den USA zurückzuführen ist. Heute verliert der Euro allerdings vor den Gesprächen in Riad leicht an Wert.
In Deutschland ist davon auszugehen, dass die Heizölpreise heute leicht steigen werden. Prognosen zufolge könnte es zu einem Anstieg von etwa einem halben Cent pro Liter kommen. Trotz der kürzlichen Erhöhungen der CO2-Abgaben bleiben die Preise attraktiv. Zu Beginn der Woche stieg die Nachfrage, obwohl die Bestellmengen eher gering ausfallen.
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