Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern einen deutlichen Rückgang verzeichnet und sind auch heute im asiatischen Handel schwach geblieben. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass die Heizölpreise in Deutschland voraussichtlich weiter sinken werden.
Derzeit liegt der Preis für März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte „Brent“ bei 79,80 US-Dollar pro Barrel. Der Preis für eine Tonne Gasöl zur Lieferung im Februar bleibt konstant bei 744 US-Dollar. Gleichzeitig hat der Euro im Vergleich zum US-Dollar an Wert gewonnen und wird momentan zu 1,0375 US-Dollar gehandelt.
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Der gestrige Martin-Luther-King-Day in den USA sorgte für reduzierte Handelsaktivitäten. Die Aufmerksamkeit richtete sich jedoch auf Washington, wo Donald Trump als 47. Präsident der USA vereidigt wurde, was weltweit gemischte Reaktionen hervorrief, insbesondere im Hinblick auf die Auswirkungen seiner Politik auf den Ölmarkt und die globale Wirtschaft.
Es gibt Überlegungen, dass Trumps Vorhaben, die heimische Ölproduktion zu steigern, die Rohölpreise senken könnte. Mögliche neue Zölle und Handelskonflikte könnten jedoch zu Preiserhöhungen führen. Entscheidungen der OPEC+ zur Ölförderung und Entwicklungen wie ein möglicher Friedensschluss in der Ukraine werden den Markt weiter beeinflussen.
Am Devisenmarkt stärkte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar, beeinflusst von Berichten über mögliche Anpassungen in den Zollplänen der neuen US-Administration. Der US-Dollar erholte sich jedoch wieder, nachdem Trump die Einführung von Zöllen auf Importe aus Kanada und Mexiko ankündigte.
Der angekündigte leichte Anstieg der Heizölpreise ist gestern ausgeblieben, da die Öl-Futures Verluste verzeichneten. Es wird erwartet, dass die Notierungen heute weiter fallen werden. Es wird mit Abschlägen von einem halben bis einem Cent pro Liter gerechnet. Die weitere Entwicklung am Öl- und Heizölmarkt ist aufgrund der politischen Lage und der Unsicherheiten schwer vorherzusagen.
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