*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
Gestern mussten die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten spürbare Rückgänge hinnehmen, wodurch erzielte Gewinne der Woche teilweise wieder verloren gingen. Dies führt dazu, dass die Heizölpreise in Deutschland am Freitag mit niedrigeren Notierungen starten.
Die Oktober-Kontrakte für Brent-Öl aus der Nordsee notieren aktuell bei 80,10 US-Dollar pro Barrel, während eine Tonne Gasöl für die Lieferung im August derzeit 740 US-Dollar kostet. Der Euro hält sich stabil gegenüber dem US-Dollar und wird zu einem Kurs von etwa 1,0810 US-Dollar gehandelt.
Die Ereignisse der Woche, insbesondere die Tötung des Hamas-Anführers durch Israel auf iranischem Territorium, hatten zunächst zu einem Preisanstieg am Ölmarkt geführt. Zusätzlich verursachten sinkende Ölreserven in den USA höhere Rohölpreise. Jedoch führten gestern schwache Konjunkturdaten aus den USA zu erhöhten Sorgen bezüglich der Nachfrage, was Gewinnmitnahmen am Markt auslöste. Ein Treffen des Joint Ministerial Monitoring Committees (JMMC) der OPEC+ brachte keine neuen wesentlichen Erkenntnisse, bestätigte jedoch die Einhaltung der Produktionskürzungen durch die Mitgliedsstaaten im letzten Quartal.
Am Devisenmarkt verzeichnete der Euro gestern leichte Verluste gegenüber dem US-Dollar, stabilisierte sich jedoch schnell. Veröffentlichte Wirtschaftsdaten aus den USA und der EU, die besser als erwartet ausfielen, unterstützen die Erwartung, dass in den USA bald Zinssenkungen folgen könnten.
In Deutschland wird erwartet, dass die Heizölpreise heute mit Abschlägen in den Handel starten. Prognosen und erste Preisindikationen deuten auf einen Rückgang von etwa einem Cent pro Liter hin. Die Preise bleiben damit weiterhin unter dem Niveau des Vorjahres und deutlich unter den Durchschnittspreisen der letzten 3, 12 und 36 Monate. Aufgrund des attraktiven Preisniveaus bestellen Verbraucher vermehrt Heizöl, was zu allmählich steigenden Lieferzeiten führt.
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