*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
Zu Beginn des Handelstages sind die Heizölpreise in Deutschland aufgrund sinkender Ölpreise an den internationalen Märkten voraussichtlich mit deutlichen Nachlässen gestartet. Nach einem kurzfristigen Anstieg fielen die Preise für Rohöl gestern mit dem Beginn des Handels in den USA wieder und setzten ihren Abwärtstrend heute Morgen in Asien fort.
Derzeit beläuft sich der Preis für Brent-Öl aus der Nordsee für September-Kontrakte auf 79,50 US-Dollar pro Barrel. Gasöl zur Lieferung im August wird aktuell zu 728 US-Dollar pro Tonne gehandelt. Der Euro verzeichnet im Vergleich zum US-Dollar Verluste und notiert momentan bei etwa 1,0825 US-Dollar.
Trotz zunehmender geopolitischer Spannungen im Nahen Osten, die das Potenzial für eine Eskalation bergen, gaben die Rohölpreise gestern im späten Handel nach. Die Futures für Brent sind erstmals seit Anfang Juni unter die wichtige Marke von 80 US-Dollar gefallen. Die Nachfrage in China schwächelt weiterhin, und die Benzin- sowie Destillatbestände in den USA liegen über den Vorjahreswerten. Laut einer Analyse von Goldman Sachs könnte die US-Ölproduktion dieses Jahr um etwa 0,5 Millionen Barrel pro Tag zunehmen. Marktteilnehmer blicken nun gespannt auf die bevorstehenden Lagerbestandsdaten des American Petroleum Institute (API), die heute nach Börsenschluss erwartet werden, sowie auf die Daten des Department of Energy (DOE), die morgen veröffentlicht werden. Das Joint Ministerial Monitoring Committee (JMMC) der OPEC+ trifft sich am Donnerstag, um über die globale Nachfrage und die Versorgungslage zu beraten.
Der Euro hat gestern auf dem Devisenmarkt im Vergleich zum US-Dollar, der oft als Ölwährung angesehen wird, nachgegeben, obwohl es keinen offensichtlichen Grund für diesen Rückgang gab. Vor der morgigen Sitzung der US-Notenbank, von der man sich klare Hinweise auf eine mögliche Zinssenkung erhofft, ist die Nervosität spürbar. Wichtige Wirtschaftsdaten, die heute veröffentlicht werden, könnten zusätzliche Bewegungen am Markt auslösen.
Obwohl der Euro leichte Verluste hinnehmen musste, profitieren die Heizölpreise von den gesunkenen Rohölnotierungen. Erste Berechnungen deuten auf ein signifikantes Minus hin, das sich voraussichtlich auf etwa einen Cent pro Liter belaufen wird. Diese günstigeren Heizölpreise könnten die ohnehin schon lebhafte Nachfrage weiter ankurbeln. Der aktuelle Preis für Heizöl liegt nicht nur unter dem Niveau des Vorjahres, sondern auch weit unter den Durchschnittspreisen der letzten drei, zwölf und 36 Monate.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.