Angesichts der anhaltend hohen Preise für Brennholz rücken Holzbriketts zunehmend als praktikable Alternative in den Fokus. Diese kompakten Energiequellen bieten nicht nur eine kostengünstige Lösung, sondern auch eine Reihe von ökologischen und praktischen Vorteilen.
Holzbriketts, die aus naturbelassenem Restholz wie Sägemehl, Hobelspänen und Waldresten hergestellt werden, ähneln in ihrer Beschaffenheit den kleineren Holzpellets. Sie werden in speziellen Brikettpressen zu festen Formen gepresst und dienen als effizienter Brennstoff für Öfen und Heizanlagen.
Trotz eines leichten Rückgangs der Brennholzpreise bleibt hochwertiges Holz von Laubbäumen wie Buche oder Birke teuer. Laut aktuellen Erhebungen des Statistischen Bundesamtes hat sich der Preis für Laubholz im Herbst 2024 im Vergleich zum Vorjahr nicht verringert. In dieser Situation bieten Holzbriketts eine attraktive Alternative.
Der Vorteil der Holzbriketts liegt unter anderem in ihrer Größe und Form, die eine platzsparende Lagerung ermöglicht. Laut Brennstoffexperten benötigen Holzbriketts nur etwa ein Drittel des Lagerplatzes im Vergleich zu traditionellem Brennholz. Dies macht sie besonders für diejenigen attraktiv, die über begrenzte Lagermöglichkeiten verfügen.
Ein weiterer bedeutender Vorteil der Holzbriketts ist ihre geringe Restfeuchtigkeit von etwa 7 %. Dies führt zu geringeren Emissionen bei der Verbrennung im Vergleich zu herkömmlichem Brennholz, das oft eine höhere Restfeuchtigkeit aufweist. Durch die niedrige Feuchtigkeit bieten Holzbriketts einen höheren Heizwert – sie erzeugen etwa 15 % mehr Wärme als gleiches Gewicht an normalem Brennholz.