In der diesjährigen Heizperiode bleibt Brennholz weiterhin eine kostspielige Angelegenheit. Laut den neuesten Preisermittlungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind die Kosten für Laubbrennholz im Jahr 2024 im Vergleich zum letzten Herbst leicht angestiegen, obwohl sie in den vergangenen sieben Monaten um knapp 7% gefallen sind. Trotz des Rückgangs liegen die Preise immer noch höher als im Vorjahr. Nadelholz zeigt im Gegensatz dazu eine deutlichere Preissenkung von 12% gegenüber dem Vorjahr und wird meistens dann eingesetzt, wenn kein Laubholz verfügbar ist, was in der aktuellen Saison nicht der Fall ist.
Die Preise für Brennholz variieren regional erheblich. Diese Unterschiede hängen von verschiedenen Faktoren wie dem Trocknungsgrad des Holzes, der Scheitlänge und weiteren Bedingungen ab. Ein direkter Preisvergleich zwischen verschiedenen Anbietern gestaltet sich daher oft als schwierig. Beispielsweise wurden die Preise für ofenfertiges Buchenholz in Scheitlängen von 30 bis 33 cm im Oktober 2024 zwischen 115 und 130 Euro pro Schüttraummeter angegeben.
Experten raten dazu, Brennholz außerhalb der Haupt-Heizsaison zu erwerben, da die Preise üblicherweise niedriger sind. Die idealen Monate für den Kauf sind zwischen Juni und September. Zudem ist es wichtig, die Restfeuchte des Holzes zu beachten. Laut Bundes-Immissionsschutzgesetz darf nur Holz mit einer Restfeuchte von unter 25 Prozent verbrannt werden. Frisch geschlagenes Holz benötigt je nach Art ein bis drei Jahre Trockenzeit, um die erforderliche Feuchtigkeitsgrenze zu unterschreiten.
Beim Kauf von Brennholz sollte auch auf die angebotenen Mengeneinheiten geachtet werden, um sicherzustellen, dass der Preis angemessen ist. Die Kosten für Kaminholz schwanken stark in Abhängigkeit von Qualität, Trocknungsgrad und Menge. Mengenrabatte können häufig realisiert werden, wenn größere Volumina direkt beim Händler bezogen werden.