In den ersten zwei Wochen des März wurde ein Rückgang der Holzpelletspreise um etwa 10 Euro pro Tonne verzeichnet, wobei sich die Preise auf diesem Niveau vorläufig stabilisierten. Mit dem nahenden Ende der Heizsaison und einer steigenden Produktion könnte es zu weiteren Preisrückgängen kommen. Der Rückgang der kurzfristigen Nachfrage spielt dabei eine wesentliche Rolle. Der Verband der Pellets-Industrie erwartet bis 2025 eine steigende Produktionskapazität, was das Angebot weiter erhöhen dürfte.
Zu Beginn des Jahres 2025 kam es zu einem unerwarteten Preisanstieg um mehr als 100 Euro, was einem Zuwachs von rund 40 Prozent entspricht. Die lose Ware übertraf im Preis erstmals die Sackware seit Ende Januar. Laut den Marktexperten von Heizpellets24 lag die Nachfrage nach Holzpellets im Januar und Februar 2025 um 20 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum, was zu einem vorübergehenden Angebotsengpass führte. Nach einer starken Kaufwelle im September 2024 ging das Kaufinteresse zurück, und die Preise erreichten den niedrigsten Stand seit drei Jahren, was zu einer Drosselung der Produktion führte.
Zum Start der dritten Märzwoche lag der Durchschnittspreis für Holzpellets bei etwa 353 Euro pro Tonne, was einem Rückgang von 10 Euro gegenüber Monatsbeginn entspricht. Die Preistendenz zeigt nach unten, noch bevor die Heizsaison offiziell endet. Nach einem markanten Preisanstieg im November 2024 wurden die Erwartungen der Käufer enttäuscht, die von einer ähnlichen Preissenkung zu Jahresbeginn ausgingen, wie sie im Vorjahr beobachtet wurde.
Aktuell sind die Preise für Sackware immer noch günstiger als für lose Pellets. Die Marktdynamik deutet auf eine baldige Preiskorrektur hin, während die Kaufaktivitäten abnehmen und die Lieferzeiten sich verkürzen. Dies stellt eine Veränderung im Einkaufsverhalten dar und könnte auf eine Stabilisierung des Marktes hindeuten.