Im Laufe des Jahres 2024 haben sich die Holzpreise unterschiedlich entwickelt. Während Laubholz seit Jahresbeginn um etwa 7 % günstiger wurde, liegt der Preis im Vergleich zum Spätsommer 2023 dennoch etwas höher. Nadelholz, das oft als Alternative bei Knappheit dient, kostet aktuell 12 % weniger als noch vor einem Jahr.
Besonders die Preise für Brennholz zeigen regionale Schwankungen und hängen von der Trocknungsart sowie der Länge der Scheite ab. Die Kosten werden zudem durch den Zustand des Holzes – ob frisch oder getrocknet – und dessen Aufbereitung beeinflusst. So lagen die Preise für hochwertiges, getrocknetes Buchenholz mit einer Scheitlänge von 30 bis 33 cm im September 2024 zwischen 115 und 130 Euro pro Schüttraummeter. Für Nadelholz wie Fichte oder Kiefer wurden hingegen nur 65 bis 75 Euro verlangt. Frisches, noch nicht getrocknetes Buchenholz kostete zwischen 95 und 100 Euro pro Schüttraummeter.
Experten raten, Brennholz idealerweise zwischen Juni und September zu erwerben. Ab September tendieren die Preise dazu, anzusteigen und erreichen in den Wintermonaten bis März häufig ihren Höhepunkt. Wer außerhalb dieser Zeiten, insbesondere während oder kurz nach der Heizperiode, Brennholz nachkauft, muss mit deutlich höheren Kosten rechnen. Zusätzlich können ein besonders kalter Winter oder eine steigende Nachfrage die Preise weiter in die Höhe treiben.