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Holzmarkt 2025: Preise für Nadelsägerundholz steigen, Schnittholz unter Druck

Zum Ende des Jahres 2024 ist mit einem deutlichen Anstieg der Preise für Nadelsägerundholz zu rechnen, während der Markt für Schnittholz weiterhin unter Druck steht. Stabil zeigt sich hingegen der Markt für Laubholz zu Beginn der neuen Saison. Allerdings prognostizieren Experten für das Jahr 2025 keine Erholung des Holzmarktes, was hauptsächlich auf die anhaltende Rezession in Deutschland und die daraus resultierenden Schwierigkeiten in der Bauwirtschaft zurückzuführen ist.

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Im Sommer hatten die Sägewerke mit einer größeren Holzmenge kalkuliert, mussten jedoch aufgrund eines unerwartet geringen Aufkommens von Käferholz im letzten Quartal des Jahres die Preise anpassen, wie Marktbeobachter und Holzhändler berichten. Diese Entwicklung spiegelt die allgemeine wirtschaftliche Abschwächung wider, die insbesondere die Bau- und Sägewirtschaft trifft und somit auch die beeinflusst.

Seit Oktober ist eine erhöhte Nachfrage nach Nadelsägerundholz zu verzeichnen. Dieser Trend hat zu Preisanstiegen von 5,00 bis 10 Euro pro Festmeter im vierten Quartal 2024 geführt. Die Preise für Fichten-Stammholz der Güteklassen BC bewegen sich zwischen 95 und 100 Euro pro Festmeter, vereinzelt sogar darüber. Ebenso verzeichnen die Preise für Kiefern-Stammholz der gleichen Güteklassen einen Anstieg.

Die Verfügbarkeit von Rundholz ist aufgrund der geringen Schadholzmengen im Sommer knapp, was zu einem guten Absatz in diesem Segment führt. Währenddessen bleiben die Laubholzpreise zu Saisonbeginn relativ stabil. Im Brennholzmarkt zeigt sich jedoch ein anderes Bild: Trotz anfänglich hoher Nachfrage nach Buchenholz, insbesondere im Brennholzsektor, stagniert nun der Absatz, da viele Kunden bereits ausreichend versorgt sind.

Für das Jahr 2025 erwarten Branchenkenner keine signifikanten Impulse für den Holzmarkt aufgrund der problematischen Situation in der Bauwirtschaft. Dennoch gehen viele Unternehmen davon aus, dass sie das Umsatzniveau des Vorjahres halten können. Die Verschiebung der Umsetzung der EU-Entwaldungsverordnung um ein Jahr gewährt den Waldverbänden eine Atempause in einer ohnehin schwierigen Lage.

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