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Rekordbeteiligung bei Windausschreibung in Deutschland

Die hat die Ergebnisse der Windausschreibung vom 1. August 2024 für Onshore-Windenergieanlagen veröffentlicht. Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, spricht von einer Rekordausschreibung. Mit einem Gebotsvolumen von nahezu 3 Gigawatt wurde das bisher höchste Volumen erzielt, das das jährliche Ziel von 2,5 Gigawatt klar übertrifft. Es gingen insgesamt 239 Gebote mit einer Summe von 2.961 Megawatt ein, obwohl nur 2.709 Megawatt ausgeschrieben waren, was zu einer Überzeichnung führte – die erste seit Februar 2022. Von den eingereichten Geboten erhielten 230 einen Zuschlag für insgesamt 2.723 Megawatt. Nur ein Angebot wurde aus dem Verfahren ausgeschlossen.

Ursprünglich hatte die Bundesnetzagentur das Volumen vor dem Gebotstermin von 4,1 auf 2,7 Gigawatt reduziert, aufgrund der Befürchtung einer Unterzeichnung basierend auf vorangegangenen Daten. Die große Anzahl an Geboten, vor allem mit älteren Genehmigungen, führte dazu, dass die eingereichte Gebotsmenge über dem reduzierten Ausschreibungsvolumen lag. Projekte, die in dieser Runde keinen Zuschlag bekamen, haben die Möglichkeit, sich im November erneut zu bewerben. Die Entscheidung über das Volumen der nächsten Ausschreibungsrunde wird von der Bundesnetzagentur bis spätestens 18. Oktober 2024 getroffen.

Die Preisspanne der Gebote lag zwischen 5,73 und 7,35 Cent pro Kilowattstunde, wobei der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagspreis mit 7,33 Cent pro Kilowattstunde nahe am Höchstpreis liegt. Der (BWE) kritisiert die erhebliche Volumenreduktion durch die Bundesnetzagentur vor der Ausschreibung, die bereits im Juli als verpasste Gelegenheit beklagt wurde. Der BWE moniert zudem die ungleiche Verteilung der Zuschläge über die Bundesländer und fordert einen bundesweit gleichmäßigen Ausbau der Windenergie, um regionale Abhängigkeiten zu vermeiden. Ebenfalls wird eine schnelle Veröffentlichung der Ergebnisse gefordert, um Verzögerungen im Ausbau zu verhindern.

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