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Ölpreise stabilisieren sich – Heizölpreise fallen

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich nach einem deutlichen Rückgang in den letzten Tagen gestern stabilisiert. Daraufhin werden die -, die bereits auf ein sehr günstiges Niveau gefallen sind, nur geringfügig verändert oder leicht nachgebend in den letzten Handelstag der Woche starten.

Aktuell stehen die Juni- der europäischen Nordsee-Ölsorte „Brent“ bei 83,85 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung im Mai kostet zur Stunde 748 Dollar. Der Euro hat im Vergleich zum US-Dollar weiter leicht zugelegt und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0740 US-Dollar gehandelt.

In dieser Woche dominierten eindeutig die bearishen Nachrichten am Ölmarkt, was zu einem deutlichen Rückgang der Rohölpreise führte. Trotzdem scheinen die Futures vorerst einen Halt gefunden zu haben, obwohl auch gestern wieder Nachrichten veröffentlicht wurden, die die „Bären“ bestärkten. Vor allem die laufenden Verhandlungen in Kairo zwischen Israel und der Hamas geben Hoffnung auf eine baldige Waffenruhe und eine allgemeine Stabilisierung der Lage im Nahen Osten. Zusätzlich wurde bekannt gegeben, dass die OPEC+ laut Erhebungen von Bloomberg ihr selbst gestecktes Kürzungsziel bisher wohl nicht erreicht hat. Es wird bereits über Uneinigkeiten und Streitigkeiten innerhalb der Mitgliedsländer spekuliert. Trotzdem rechnen einige unabhängige Informanten laut Reuters mit einer Fortsetzung der bisherigen Förderkürzungen über das erste Halbjahr hinaus. Dazu könnten auch die bisher eher schwachen Ölimporte Chinas beitragen. In den ersten vier Monaten des Jahres wurde die Prognose der OPEC um knapp 0,4 Millionen Barrel pro Tag verfehlt.

Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern leichte Gewinne erzielen. Zuerst ging der Kurs aufgrund eines etwas besser als erwartet ausgefallenen EU-Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe leicht zurück. Doch als die Erstanträge auf US-Arbeitslosenunterstützung wieder niedriger als erwartet ausfielen, gewann unsere Gemeinschaftswährung wieder etwas hinzu, da dies eher gegen baldige Zinssenkungen durch die Fed spricht.

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