Die Investition in eine Solarstromanlage lohnt sich aufgrund gesunkener Modulpreise und höherer Vergütung. Sowohl auf Süd-, als auch auf Ost- oder West-Dächern.
Die Vergütung
Je mehr Solarstrom im Betrieb oder Haushalt verbraucht wird, desto lukrativer ist die Investition. Für den Selbstverbrauch gibt es keine staatlich festgelegte Vergütung, aber die Möglichkeit, teuren Steckdosenstrom zu ersetzen. Neukunden zahlen derzeit ca. 27 ct/kWh, Bestandskunden im Dezember 2023 etwa 38 ct/kWh.
So haben wir gerechnet
Die Simulation für einen Milchviehbetrieb mit 60 Kühen ergab, dass der Eigenverbrauch den Gewinn steigert. Durchschnittliche Erträge liegen bei 1.000 kWh/kWp. Investitionskosten belaufen sich auf rund 33.000 € für eine 30-kW-Anlage.
Das Ergebnis
Je höher der Eigenverbrauch, desto besser das Ergebnis. Die Rendite kann bis zu 10% betragen, wenn ein hoher Eigenverbrauchsanteil erzielt wird.
Die Erfolgsfaktoren
Der Stromertrag und der Strompreis haben den größten Einfluss. Die Ausrichtung der Anlage auf Ost-West-Dächern gewinnt an Bedeutung, da dies zu höheren Eigenverbrauchsanteilen führt.
Rechnen sich Solarspeicher?
Die Investition in einen Batteriespeicher rechnet sich nicht immer. Die Speicherkosten müssen auf die Gesamtkosten angerechnet werden. Der Kauf eines Speichers kann sich je nach Strompreis lohnen, sollte jedoch realistisch eingeschätzt werden.
Förderung: Geld liegt auf Eis
Aufgrund der Haushaltssperre des Klima- und Transformationsfonds können derzeit keine Anträge für Förderungen eingereicht werden. Es bleibt offen, ob und wann das Förderprogramm wieder aufgenommen wird.