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Biogas-Kleinstanlage ermöglicht kostengünstige Biogasproduktion

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft () unterstützt mit einer Fördersumme von 1,28 Millionen Euro die Entwicklung einer standardisierten und kosteneffektiven -Kleinstanlage für ab einer Größe von 170 Großvieheinheiten.

Das Projekt, angeführt von der Universität Hohenheim, zielt darauf ab, den Bau von für kleinere landwirtschaftliche Betriebe wirtschaftlich attraktiv zu machen. Das Verbundprojekt KLAWIR hat sich zum Ziel gesetzt, eine solche Biogas-Kleinstanlage zu konzipieren, die dezentral Energie in Form von Strom und Wärme produziert.

Die geplante Anlage soll durch eine einstufige Güllevergärung funktionieren und aus einem kostengünstigen, vollständig recycelbaren Rührkessel-Fermenter bestehen, der in Holz-Sandwichbauweise hergestellt wird. Zudem soll die Anlage durch eine automatisierte Prozessdatenerfassung und -verarbeitung weitgehend digital betrieben werden können und über ein System zur Wärmerückgewinnung verfügen.

Mit einem angestrebten Gesamtpreis von unter 8.000 Euro pro kW sollen die Anlagen der Leistungsklasse von etwa 30-50 kW wirtschaftlich betreibbar sein. Die Komponenten der Anlage sollen standardisiert, vormontiert und innerhalb von maximal drei Wochen errichtbar sein, um die Baukosten niedrig zu halten.

Die Forschenden sehen in diesen Biogasanlagen ein hohes Potenzial zur Übertragung auf viele landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland, um einen Beitrag zur Reduzierung von Methan- zu leisten und gleichzeitig Biogas als erneuerbaren Energieträger zu nutzen.

Das Projekt ist bis Ende September 2026 angesetzt und involviert neben der Universität Hohenheim auch die Technische Universität Dortmund, Live Energies GmbH und renergie Allgäu e. V.

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