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Rückgang der Ölpreise setzt sich im asiatischen Handel fort

Die Ölpreise an den internationalen haben gestern im späten Handel nachgelassen und setzen diesen Trend heute Morgen im asiatischen Handel fort. Dadurch sind auch bei den Heizölpreisen in Deutschland Abschläge zu erwarten. Der Preis für die europäische Nordsee-Ölsorte „Brent“ für September-Kontrakte liegt aktuell bei 84,07 Dollar pro Barrel. Für Gasöl zur Lieferung im Juli werden momentan 766,50 Dollar pro Tonne gefordert. Derweil bleibt der Euro stabil gegenüber dem US-Dollar und notiert zu einem Kurs von etwa 1,0819.

Marktteilnehmer richten ihr Augenmerk vermehrt auf negative Einflüsse. So trüben insbesondere schlechte Wirtschaftsdaten aus China die Aussichten und schüren Befürchtungen einer schwächeren Nachfrage. Der neueste EIA-Monatsbericht gibt zwar eine tendenziell bullischere Prognose ab und erwartet, dass die globale Ölnachfrage im Jahr 2025 das Angebot um 80.000 Barrel pro Tag übersteigen wird, doch die Reaktion der Anleger bleibt verhalten. Die Investoren konzentrieren sich eher auf die schwachen chinesischen Konjunkturdaten, die Zweifel an einer robusten Nachfrageentwicklung aufwerfen.

Laut dem American Petroleum Institute verzeichneten die in der Woche vom 5. Juli einen weiteren Rückgang der Rohölvorräte um 1,9 Millionen Barrel und der Benzinbestände um 3,0 Millionen Barrel, was auf eine anziehende Benzinnachfrage hinweist. Trotz dieser eher bullischen Signale bleiben die Ölpreise im frühen Handel stabil, da wichtige Daten noch im DOE-Bericht erwartet werden.

Der Hurrikan Beryl hat nur minimale Schäden verursacht, und die meisten Ölanlagen in den USA konnten den Betrieb rasch wieder aufnehmen. Insgesamt neigt die Markteinschätzung heute zu einer leicht bärischen Haltung, was zu Preisabschlägen auf dem Inlandsmarkt führt. Erste Berechnungen und Preisprognosen deuten auf einen möglichen Rückgang der Heizölpreise von bis zu einem Cent pro Liter hin.

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