Die Ölpreise auf den internationalen Terminmärkten haben sich nach einem signifikanten Rückgang in den letzten Tagen wieder gefangen und begannen den Handelstag in Asien ohne deutliche Preisbewegungen. Parallel dazu verharren auch die Heizölpreise auf einem attraktiven Niveau.
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Derzeit liegt der Preis für ein Barrel der europäischen Nordsee-Ölsorte „Brent“ für Oktober weiterhin bei etwa 77 US-Dollar. Eine Tonne Gasöl zur Lieferung im September wird momentan zu 697 US-Dollar gehandelt. Der Euro zeigt Stärke gegenüber dem US-Dollar und wird derzeit zu einem Kurs von etwa 1,1120 US-Dollar gehandelt.
Politische Entwicklungen wie die Hoffnung auf einen Waffenstillstand in Gaza, die bisher ausbleibende Reaktion des Iran auf gewisse geopolitische Spannungen und die Wiederaufnahme der Ölproduktion in wichtigen libyschen Feldern haben zu Beginn der Woche Druck auf die Rohölpreise ausgeübt. Diese Faktoren scheinen nun jedoch eingepreist zu sein, wodurch sich die Marktteilnehmer neu positionieren. Die aktuellen Ölbestandsdaten aus den USA, die gestern nach Börsenschluss vom American Petroleum Institute (API) veröffentlicht wurden, zeigten einen unerwarteten leichten Anstieg bei Rohöl, aber Rückgänge bei Benzin und Destillaten. Heute Nachmittag erwarten die Märkte die umfangreicheren und einflussreicheren Daten des Department of Energy (DOE), die wahrscheinlich einen stärkeren Einfluss auf die Preisgestaltung haben werden.
Weitere Nachrichten, die gestern die Märkte wenig beeinflussten, umfassen den leichten Rückgang der saudischen Ölexporte im Juni und einen Rückgang der russischen Ölimporte durch China im Juli. Am Devisenmarkt konnte der Euro seine Aufwärtsbewegung gegenüber dem US-Dollar fortsetzen und erreichte den höchsten Stand seit über einem Jahr. Marktanalysten sehen eine Schwäche des US-Dollars, die durch die Erwartung einer nahenden Zinssenkung durch die US-Notenbank beeinflusst wird. Es wird spekuliert, ob die Zinssenkung im September 50 Basispunkte oder lediglich 25 Basispunkte betragen wird.
Die Heizölpreise starten heute ebenfalls stabil und auf dem niedrigsten Niveau seit mehr als einem Jahr in den Handel. Experten prognostizieren nur einen geringen Preisanstieg von maximal einem halben Cent pro Liter in der nahen Zukunft. Das attraktive Preisniveau hat bereits zu einer erhöhten Nachfrage geführt, was auch die Lieferzeiten verlängert. Verbraucher, insbesondere diejenigen mit niedrigen Vorräten, sollten daher nicht zu lange mit Bestellungen warten, da die Heizperiode unmittelbar bevorsteht. Aktuell ist der Kauf von Heizöl uneingeschränkt zu empfehlen.
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