*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
Die Ölpreise an den internationalen Märkten haben auf die jüngsten Ereignisse im Nahen Osten bisher nur minimal reagiert und zeigen einen leichten Anstieg, verbleiben aber auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Für Heizöl erwartet man heute ebenso nur marginale Preisänderungen.
Aktuell notieren die Oktober-Kontrakte für die europäische Nordsee-Ölsorte „Brent“ knapp unter der 80-Dollar-Marke pro Barrel, während Gasöl für die Lieferung im August zu 720 Dollar pro Tonne gehandelt wird. Der Euro zeigt sich gegenüber dem US-Dollar stabil und wird derzeit zu etwa 1,0920 US-Dollar gehandelt.
Nach einem kontinuierlichen Rückgang über vier Wochen hinweg, zeigten die Rohölpreise an den Börsen ICE und NYMEX in der vergangenen Woche wieder einen Aufwärtstrend. Dieser Anstieg ist vor allem auf die zunehmenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten zurückzuführen. Marktteilnehmer hielten Vergeltungsmaßnahmen des Iran gegen Israel für möglich, nachdem ein hochrangiges Hamas-Mitglied auf iranischem Territorium getötet wurde. Diese Vergeltung ist bisher jedoch ausgeblieben, während die USA ihre militärische Präsenz in der Region, einschließlich der Entsendung des U-Boots „USS Georgia“ und des Flugzeugträgers „USS Abraham Lincoln“, verstärkt haben.
Gleichzeitig versuchen die USA, zusammen mit Katar und Ägypten, Gespräche zwischen Hamas und Israel über einen Waffenstillstand im Gazastreifen und die Freilassung israelischer Geiseln zu initiieren. Ein israelischer Luftangriff auf eine Schule im Gazastreifen und die Weigerung der Hamas, an den Gesprächen teilzunehmen, komplizieren diese Bemühungen jedoch.
Obwohl die regionalen Spannungen die Ölpreise tendenziell nach oben treiben, ist derzeit vor allem der Produktionsausfall im größten Ölfeld Libyens preistreibend, nachdem Protestanten den Betrieb eingestellt haben.
In den USA haben sich zuletzt verbesserte Wirtschaftsdaten stabilisierend auf die Märkte ausgewirkt, was eine Reaktion auf vorherige, schwächere Konjunkturberichte, insbesondere die Arbeitsmarktdaten für Juli, war. Einige Vertreter der US-Notenbank (Fed) halten eine Zinssenkung im September für weiterhin möglich.
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Die Heizölpreise in Deutschland werden nach ersten Berechnungen und Preistendenzen heute wahrscheinlich nur geringfügig variieren. Diese Situation könnte sich jedoch schnell ändern, abhängig von der weiteren Entwicklung im Nahen Osten. Verbraucher, die auf Nummer sicher gehen möchten, sollten die derzeit günstigen Konditionen nutzen, um sich rechtzeitig einzudecken. Die Nachfrage und das Bestellaufkommen sind momentan hoch, da viele ihre Vorräte auffüllen wollen.