Die Strompreise in Deutschland erleben derzeit eine drastische Steigerung. Aktuell stammen weniger als 20% der gesamten Stromproduktion aus erneuerbaren Energien, wobei die Windkraft mit weniger als 1% einen marginalen Anteil hat. Die Kosten für Strom erreichten zeitweise Spitzenwerte von bis zu 120 Cent pro Kilowattstunde. Nach Angaben der Bundesnetzagentur belief sich die Gesamtproduktion aus erneuerbaren Quellen am Mittwoch auf 205.096 Megawattstunden, was einen Rückgang um 40% gegenüber dem Vortag darstellt. Davon wurden lediglich 7.306 Megawattstunden durch Windenergie und 39.000 Megawattstunden durch Solarenergie erzeugt.
Die sogenannte Dunkelflaute, eine Wetterlage gekennzeichnet durch wenig Sonnenlicht und Windstille, führt besonders im Winter zu niedrigen Energieerträgen aus Solar- und Windkraft, während der Strombedarf hoch bleibt. Diese Situation verdeutlicht das Risiko der Abhängigkeit von diesen Energiequellen, da Ausfälle gleichzeitig auftreten können. Zur Aufrechterhaltung der Stromversorgung sind konventionelle Kraftwerke unverzichtbar.
Die derzeitige Dunkelflaute begann am Montag und erreichte am Mittwoch einen vorläufigen Höhepunkt. Diese extremen Wetterbedingungen belasten das Energiesystem erheblich und stellen eine Bedrohung für die Versorgungssicherheit dar. Infolgedessen sind die Strompreise, insbesondere im Day-Ahead Handel, stark angestiegen. Am betroffenen Mittwoch lieferten erneuerbare Energien lediglich knapp 20% des Gesamtstroms, mit einem verschwindend geringen Beitrag durch Windenergie. Dem gegenüber stand eine Produktion von 841.000 Megawattstunden aus konventionellen Energien, wobei Braunkohle, Steinkohle und Erdgas die Hauptenergieträger waren.