Auf einer Geflügelfarm in Mississippi, USA, wurde ein Ausbruch der hochansteckenden und gefährlichen Vogelgrippe-Variante H7N9 festgestellt. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehört dieser Virus zu den Influenzaviren und ist als Vogelgrippe bekannt. Dies markiert den ersten Vorfall dieser Art in den USA seit 2017, als das tödliche A(H7N9)-Virus erstmals in China auftrat. Seitdem wurden Infektionen bei Menschen und Vögeln registriert. Die WHO stuft diese Variante als besonders alarmierend ein, da sie bei den meisten Betroffenen zu schweren Erkrankungen führt. Im Vergleich zur häufigeren Variante H5N1 ist H7N9 nach Angaben der WHO deutlich tödlicher, mit einer Sterblichkeitsrate von 40 Prozent bei infizierten Personen.
Die primären Übertragungswege auf den Menschen umfassen direkten Kontakt mit lebendem Geflügel oder mit kontaminierten Umgebungen, wie Märkten, auf denen lebende Vögel verkauft werden. Es gibt bisher keine Belege dafür, dass sich das Virus leicht von Mensch zu Mensch überträgt. Zur Eindämmung der weiteren Verbreitung des Virus wurden die infizierten Broiler auf der betroffenen Farm getötet. Das US-Landwirtschaftsministerium kooperiert eng mit den staatlichen Behörden für Tiergesundheit und Wildtiermanagement, um eine umfangreiche epidemiologische Untersuchung zu führen und die Überwachungsmaßnahmen zu intensivieren.