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Agrarmärkte im Überblick: Weizen, Ölsaaten, Mais, Kartoffeln, Milchprodukte

Im Bereich der Agrarrohstoffe zeichnen sich weiterhin verschiedene Trends auf den internationalen Märkten ab. Hier ein Überblick über die Entwicklungen bei Weizen, Ölsaaten, , und Milchprodukten.

Maispreise durch hohe US-Erträge belastet

Die Maispreise sind ebenfalls rückläufig. Am Donnerstag und Freitag fielen die Preise für den CBoT-Mais für September24, die vor dem Wochenende ein neues Tief von 3,70 US-Dollar pro Bushel erreichten, was 132,49 Euro pro Tonne entspricht. An der Euronext sank der Frontmonat November24 am Freitag auf ein 4-Monatstief von 196,00 Euro pro Tonne, geprägt durch die Aussicht auf mögliche Rekorderträge in den .

bleiben stabil

Die Preise für Milchprodukte haben sich vor dem Wochenende stabilisiert. Butter an der Europäischen Energiebörse (EEX) für den September24 blieb nahe den Höchstständen aus dem Frühjahr 2022 und schloss am Freitag bei 7.500 Euro pro Tonne. Magermilchpulver für November24 zeigte kaum Veränderungen und endete den Handelstag am Freitag bei 2.569 Euro pro Tonne. Für den Wochenbeginn werden kaum Veränderungen auf beiden Märkten erwartet.

Ölsaaten: Schwächere Marktlage

Nach einer kurzen Stabilisierungsphase Mitte der letzten Woche setzte sich der Abwärtstrend bei den Ölsaaten am Freitag fort. An der Euronext sank der Preis für im November24 auf 453,75 Euro pro Tonne. An der CBoT erreichten die Sojabohnen für September24 ein neues Tief mit 9,38 US-Dollar pro Bushel, was 313,50 Euro pro Tonne entspricht. Die globalen Prognosen für erhöhte Endbestände bei Sojabohnen, veröffentlicht vom US-Landwirtschaftsministerium (USDA), lasten auf den Preisen, trotz gestiegener Verarbeitungsmengen.

Weizen unter Druck durch US-Rekordernte

Der Weizenpreis auf der Euronext erlebte kurz vor dem Wochenende einen weiteren Preisrückgang. Der Frontmonat September24 fiel auf ein 5-Monatstief, erholte sich jedoch geringfügig und schloss am Freitag bei 205,75 Euro pro Tonne. An der Chicago Board of Trade (CBoT) gab es ebenfalls einen kurzfristigen Preisanstieg, der jedoch nicht gehalten werden konnte. Der September24-Kontrakt endete am Freitag bei 5,29 US-Dollar pro Bushel, umgerechnet 176,80 Euro pro Tonne. Die starken Ernteerwartungen in den USA drücken kontinuierlich auf die Weizenpreise.

Stabilität bei Kartoffelfutures

Die Kartoffelfutures zeigen derzeit kaum Veränderung und die Preise bleiben stabil. Der Termin für November liegt unverändert bei 17 Euro pro Dezitonne. Die Kurse für April 2025 und April 2026 liegen konstant bei etwa 29 Euro pro Dezitonne. Die Schwäche am Kassamarkt deutet darauf hin, dass in naher Zukunft keine signifikanten Preissteigerungen zu erwarten sind.

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