Die Entwicklungen auf dem Milchmarkt zeigen sich zu Beginn dieses Jahres als besonders vielschichtig. Während die Butterpreise ein stabiles Hoch beibehalten, ist bei Magermilchpulver ein Rückgang zu verzeichnen. Derzeit wird Butter zu Preisen um 7.288 Euro pro Tonne gehandelt, eine Marke, die seit dem Herbst konstant über 7.000 Euro liegt. Im Kontrast dazu hat das Magermilchpulver mit einem aktuellen Kurs von 2.565 Euro pro Tonne einen neuen Tiefstand erreicht.
Auch der Euronext-Rapsmarkt zeigt sich volatil, mit Kursen, die zeitweise unter 510 Euro pro Tonne fielen, wobei sich der Schlusskurs zuletzt bei 512,50 Euro pro Tonne einpendelte. Bei den Sojabohnen an der Chicago Board of Trade (CBoT) gab es nach einem verhaltenen Wochenstart signifikante Gewinne, besonders nachdem trockene Bedingungen in Argentinien zu reduzierten Ernteprognosen führten. Am Mittwoch schlossen die März-Sojabohnen bei einem Preis von 10,60 US-Dollar pro Bushel.
Weizen verzeichnete ebenfalls ein starkes Wachstum und erreichte an der Euronext am Mittwoch einen Preis von 232,50 Euro pro Tonne, was einem Anstieg von mehr als 7 Euro entspricht. An der CBoT stiegen die Preise für Weizen im März auf 5,62 US-Dollar pro Bushel, was nahe einem Ein-Monats-Hoch liegt.
Im Gegensatz dazu zeigt sich der Maismarkt relativ stabil. Der Euronext-Mais bewegte sich in den letzten zwei Wochen ohne größere Preisänderungen und schloss zuletzt bei 216,00 Euro pro Tonne. Der CBoT-Mais hingegen setzte seine Rallye fort und erreichte am Mittwoch ein Acht-Monats-Hoch mit einem Preis von 4,97 US-Dollar pro Bushel.
Die Kartoffel-Futures verzeichnen aufgrund einer steigenden Nachfrage ebenfalls Höchststände. Der April 2025-Termin erreichte kürzlich 34 Euro pro Dezitonnen, ein neuer Saisonrekord, während der April 2026 bei etwa 26 Euro pro Dezitonnen lag.