Anzeige
 

Anstieg der Preise für Schlachtrinder

In der deutschen Fleischwirtschaft ist eine deutliche Preissteigerung bei Schlachtkühen und Färsen zu beobachten, während die Preise für weitgehend stabil bleiben oder nur leicht ansteigen. Diese Entwicklung spiegelt sich in der aktuellen Marktlage wider, bei der trotz sinkender Nachfrage aus dem Lebensmittelhandel, insbesondere für Bullen, höhere Preise für weibliche Tiere erzielt werden.

Aktuelle Daten zeigen, dass in dieser Woche für R3- der Handelsklasse HF3 einen durchschnittlichen Preis von 6,42 Euro pro Kilogramm Schlachtgewicht (SG) zahlen, ein leichter Anstieg um 2 Cent im Vergleich zur Vorwoche. Die Preise für Fleischrassen lagen bei 6,47 Euro pro Kilogramm SG. Die Nachfrage nach Schlachtkühen und Färsen ist saisonbedingt hoch, was ebenfalls zu Preisanstiegen führt.

Trotz eines Angebotsrückgangs in einigen Regionen bleiben die Preise für Bullen überwiegend stabil. Die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein verzeichnet keine weiteren Preissteigerungen bei Jungbullen, was auf eine erhöhte Angebotsmenge zurückzuführen ist. Dagegen berichten Schlachtereien von einem Rückgang der Nachfrage und größeren Absatzproblemen bei Jungbullen.

In wird von einem guten bis mittleren Angebot an Jungbullen bei einer leicht zurückhaltenden Nachfrage berichtet. Im Südwesten bleibt das Angebot an weiblichen Rindern begrenzt, was zu einer weiteren Preissteigerung führt. Insbesondere im Bereich der werden bessere Preise erzielt. Die Schlachter zahlten in dieser Woche für R3-Kühe 5,37 Euro pro Kilogramm SG, was einen Anstieg von 7 Cent gegenüber der Vorwoche bedeutet.

Weitere Agrarmarkt-Nachrichten

Rinderpreise auf Rekordjagd – Angebot zu knapp vor den Feiertagen

Auf dem deutschen Rindermarkt zieht das Preisniveau spürbar an. Vor allem bei Jungbullen sind die Erlöse im zweistelligen Bereich gestiegen, da das...

CBOT: Canola-Futures steigen

Am 15. April verzeichneten die Canola-Futures an der Börse ICE erneut einen Aufwärtstrend. Der Markt wurde vor allem durch steigende Preise für...

Ukrainischer Getreideexport im laufenden Wirtschaftsjahr bei 34 Mio. Tonnen

Nach aktuellen Angaben des ukrainischen Zolldienstes beläuft sich der Getreide- und Leguminosenexport der Ukraine seit Beginn des Wirtschaftsjahres 2024/25 auf insgesamt 34,114...

Stabilität der Düngerpreise trotz globaler Unsicherheiten

Die Düngerpreise halten sich derzeit stabil, nachdem die Verkaufsvorgänge der vergangenen Saison größtenteils abgeschlossen wurden. Händler und die Düngerindustrie zögern mit Angeboten...

Prognosen für den globalen Schweinefleischmarkt 2025

Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat in einer aktuellen Mitteilung seine Vorhersagen für den globalen Schweinefleischmarkt im Jahr 2025 aktualisiert. Es wird ein leichter...