Auf der Chicago Board of Trade (CBOT) ist ein anhaltender Anstieg der Weizenpreise zu verzeichnen. Am 17. März erreichten die Preise für Weichweizen (WK25) ein Hoch seit Ende Februar und stiegen um 11 Cent auf 5,68 US-Dollar pro Scheffel. Auch der Preis für Hartweizen (KWK25) kletterte um 19 Cent auf 6,05 US-Dollar pro Scheffel, während die Frühjahrweizenpreise in Minneapolis (MWEK25) um 13 Cent auf 6,15 US-Dollar pro Scheffel anstiegen.
Als Hauptgrund für diese Preisentwicklung gilt die Sorge um mögliche Schäden an den Getreideernten in den USA, verursacht durch starke Winde und Tornados, die am vergangenen Wochenende die Regionen des Mittleren Westens und der Großen Ebenen heimsuchten. Zudem wird für diese Woche trockenes Wetter in den südlichen Ebenen der USA erwartet, was ebenfalls negative Auswirkungen auf die Ernten haben könnte.
Eine zusätzliche Stütze der Preise ist die Nachricht über eine mögliche Reduzierung des Weizenexports aus Russland, was zu einer erhöhten Nachfrage nach amerikanischer Produktion führen könnte.
Am gleichen Tag zeigten die Sojabohnen-Futures ebenfalls einen leichten Anstieg um 0,2 % auf 10,17 US-Dollar pro Scheffel, wobei dieser Anstieg durch eine geringe Nachfrage nach amerikanischen Sojabohnen und die Prognosen für eine Rekordernte in Brasilien begrenzt wurde.
Die Maispreise stiegen geringfügig um 0,1 % auf 4,61 US-Dollar pro Scheffel. Insgesamt bleibt die Handelsaktivität auf dem Getreidemarkt jedoch aufgrund der Unsicherheiten hinsichtlich der Ernte und des globalen Lieferumfangs verhalten.