Im Jahr 2024 hat Russland seine Mehl-Exporte signifikant gesteigert. In den ersten sieben Monaten des Jahres wurden über 740.000 Tonnen Weizenmehl und Weizen-Roggen-Mehl exportiert, was einem Anstieg von 38% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Diese Daten wurden vom russischen „Agroexport“-Zentrum bereitgestellt und von Finmarket zitiert.
Die positive Entwicklung im Export dieses Produkts setzt sich somit bereits das vierte Jahr in Folge fort. Afghanistan bleibt der größte Abnehmer russischen Mehls, genau wie im Jahr 2023. Von Januar bis Juli wurden die Lieferungen in dieses Land um mehr als das Fünffache auf fast 270.000 Tonnen gesteigert. Afghanistan hatte seine Käufe russischen Mehls seit dem Herbst 2023 intensiviert, und im April 2024 wurde ein Rekordmonat mit Lieferungen von über 65.000 Tonnen verzeichnet.
China steht an zweiter Stelle der Käufer russischen Mehls in diesem Jahr. Laut Daten der ITC Trade Map war Russland in der ersten Jahreshälfte der führende Mehl-Lieferant für China, mit einem Marktanteil von über 60%. In den ersten sieben Monaten des Jahres stieg das Exportvolumen um das 1,7-fache und näherte sich 80.000 Tonnen.
Irak rundet die Top-3 der Importeure ab. Zwischen Januar und Juli wurden mehr als 68.000 Tonnen russisches Mehl dorthin exportiert. Diese Zahlen unterstreichen die gestiegene globale Nachfrage nach russischem Mehl und zeigen die wichtige Rolle Russlands auf dem internationalen Markt für Getreideprodukte.