In der ersten Hälfte der Woche verzeichneten die Butterpreise an der Euronext einen Rückgang. Der Frontmonat April schloss am Mittwoch mit einem Minus von 107 Euro bei 7.406 Euro pro Tonne, verglichen mit dem Schlusskurs vom vergangenen Freitag. Gleichzeitig erholte sich das Magermilchpulver leicht, wobei der Preis für April seit Freitag um 11 Euro auf 2.428 Euro pro Tonne stieg. Der Milchmarkt zeigt sich derzeit abwartend, beeinflusst von Faktoren wie Milchanlieferungen, Handelskonflikten, der Blauzungenkrankheit und Wechselkursänderungen, die es den Händlern erschweren, sich zu positionieren.
Bei den Kartoffel-Futures blieb der April 2025-Kontrakt stabil bei der 20-Euro-Marke, mit Anzeichen einer Kursstabilisierung. Der Kontrakt für April 2026 bewegt sich konstant zwischen 22 und 23 Euro pro Dezitonnen, gestützt durch einen stabilisierten Kassamarkt mit seitwärts tendierenden Tagespreisen.
Der Maismarkt an der Chicago Board of Trade (CBoT) verzeichnete am Mittwoch den dritten Tag in Folge niedrigere Schlusskurse. Der Frontmonat Mai fiel um 6,5 Cent auf 4,51 US-Dollar pro Bushel. An der Euronext stieg der Mais im Frontmonat Juni jedoch um 0,75 Euro auf 213,75 Euro pro Tonne, begünstigt durch einen festeren Weizenmarkt. US-Händler richten sich auf die bevorstehende Veröffentlichung wichtiger Berichte zu Lagerbeständen und Anbauflächen durch das USDA ein.
Am Rapshandel der Euronext zeigte sich ein gemischtes Bild. Der Frontmonat Mai konnte um 7 Euro auf 513 Euro pro Tonne zulegen, während spätere Termine leichte Verluste hinnehmen mussten. An der CBoT wurden Sojabohnen nahezu unverändert gehandelt, mit einem leichten Verlust von 0,75 Cent für den Frontmonat Mai, der nun bei 10,01 US-Dollar liegt. Die alte Rapsernte an der Euronext profitierte von einer knappen Versorgung und anhaltender Nachfrage durch Ölmühlen, einem schwächeren Euro und steigenden Pflanzenölpreisen.
Weizen-Futures an der Euronext konnten am Mittwoch erstmals nach drei Verlusttagen wieder zulegen, mit einem Anstieg des Frontmonats Mai um 1,75 Euro auf 222 Euro pro Tonne. Dem gegenüber standen weiter fallende Weizenkurse an den US-Börsen, wobei der Mai-Termin für Soft Red Winter an der CBoT um 8 Cent auf ein Tief von 5,35 US-Dollar pro Bushel fiel. Der westeuropäische Markt wurde dabei auch durch den schwächeren Euro gestützt, während niedrige Preise zusätzliche Käufer anzogen. Regen in den US-Winterweizengebieten trug ebenfalls zu den fallenden Kursen bei.