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Erhebliche Schwankungen auf den Agrarmärkten

Die vergangene Woche brachte erhebliche Preisbewegungen auf den internationalen Agrarmärkten mit sich. Insbesondere die Weizenmärkte in Europa und den USA verzeichneten deutliche Verluste. An der europäischen Börse Euronext sank der Preis für den Dezember-Weizen um 3,75 Euro auf 226,50 Euro pro Tonne, was einen wöchentlichen Verlust von 2,50 Euro oder 1,0 Prozent bedeutet. In den USA fiel der Dezember-Weizen an der Board of Trade (CBoT) um 17,75 US-Cent auf 5,73 US-Dollar pro Bushel, was einem Minus von 26,25 Cent oder 4,4 Prozent entspricht und den tiefsten Stand seit einem Monat markiert.

Verbesserte Wetterbedingungen sowohl in den USA als auch in waren wesentliche Faktoren, die den Weizenhandel belasteten. In Frankreich wiederum erschwerte das feuchte Wetter die Aussaat von Wintergetreide, während der schwache Euro die Verluste an der Euronext etwas abmilderte.

Im Gegensatz zu Weizen endete die Handelswoche für Raps an der Euronext positiv. Der meistgehandelte Februar-Future stieg um 6 Euro auf 505,75 Euro pro Tonne, was einem wöchentlichen Plus von einem Euro oder 0,2 Prozent entspricht – der höchste Schlusskurs seit dem 8. Juli.

Der an der CBoT zeigte sich durchweg schwächer. Die November-Sojabohne fiel um 18,75 US-Cent auf ein Zwei-Monats-Tief von 9,70 US-Dollar pro Bushel. Dies führte zu einem wöchentlichen Minus von 35,5 Cent oder 3,5 Prozent. Raps konnte sich vom schwachen Sojamarkt abkoppeln, da das Angebot in Europa weiterhin gering ist.

Mais-Futures schlossen an der CBoT am Freitag ebenfalls schwächer, wobei der Dezember-Termin um 2 US-Cent auf 4,05 US-Dollar pro Bushel fiel. Die Woche endete somit mit einem Minus von 11 Cent oder 2,6 Prozent. An der Euronext fiel Mais um 0,75 Euro auf 211,50 Euro pro Tonne, was einem wöchentlichen Verlust von 3,50 Euro oder 1,6 Prozent gleichkommt. Trotz des schwachen Handels am Weizen- und Sojabohnenmarkt sorgte eine gute Exportnachfrage dafür, dass die Verluste bei Mais begrenzt blieben.

Die Maisernte in Frankreich leidet unter anhaltenden Regenfällen, was die Ernte weiter verzögert. An der Terminbörse EEX in Leipzig blieben die Kartoffel-Futures umsatzstark, während das Preisniveau stabil blieb. Der November-Termin verharrte bei etwa 17 Euro pro Dezitonnen, und die längerfristigen Termine für April 2025 und 2026 lagen bei 29 Euro pro Dezitonne.

Die für Butter und Magermilchpulver an der EEX befinden sich weiterhin auf hohem Niveau. Der Frontmonat für Magermilchpulver schloss am Freitag bei 2.525 Euro pro Tonne, was einen Rückgang von 30 Euro gegenüber der Vorwoche darstellt. Bei Butter stieg der Preis für den September-Termin um 50 Euro auf 7.775 Euro pro Tonne. Die Produktion ist durch die Brauzungenkrankheit beeinträchtigt, und die relativ niedrigen Fett- und Eiweißgehalte in der Milch tragen zu einem knappen Angebot bei.

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