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Eskalation im Nahen Osten beeinflusst Finanz- und Energiemärkte

Nach einem Angriff Israels auf Ziele im mit kleinen Drohnen zeigen sich die globalen Finanzmärkte besorgt über eine mögliche Eskalation der Lage im Nahen Osten. Der deutsche Aktienindex Dax verzeichnete daraufhin am Freitag einen Verlust von 1 % und schloss bei 17.660 Punkten. Die Märkte sind etwas beruhigt, da der Iran bisher keinen Gegenangriff angekündigt hat und den Vorfall herunterspielt. Trotzdem bleiben die Investoren nervös, was sich auch an den steigenden Ölpreisen ablesen lässt, die um mehr als 1 % zulegten.

In Deutschland hat der Preis für Super E10 zur Wochenmitte einen neuen Jahreshöchststand erreicht. Laut der aktuellen ADAC Auswertung kostet ein Liter im bundesweiten Durchschnitt derzeit 1,866 €, ein Anstieg um 1,6 Cent gegenüber der Vorwoche. ist im Vergleich zur Vorwoche um 1,2 Cent günstiger geworden und kostet nun 1,745 € pro Liter. Die steuerlichen Bedingungen lassen jedoch weiterhin Spielraum für eine Reduzierung der Dieselpreise.

Die Verteuerung von Benzin wird durch den gestiegenen Ölpreis und den rückläufigen Euro-Dollar Wechselkurs begünstigt. Aktuell liegt der Preis für ein Barrel Brent-Rohöl bei etwa 90 US-Dollar. Der Gaspreis an der Börse in Amsterdam stieg zudem innerhalb der letzten sieben Tage um 20 %, was teilweise durch die zunehmenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten getrieben wird.

Die Entwicklung der Gasspeicher in Deutschland zeigt, dass die Lagerbestände für die Jahreszeit ungewöhnlich hoch sind, mit einem Gesamtfüllstand von 69,28 %. Aktuelle Preisnotierungen liegen bei 33,95 €. Es besteht die Möglichkeit, dass die für Gas in direkter Folge ansteigen könnten, falls die politischen Spannungen weiter zunehmen.

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